Ultrawide-Monitore von 34 bis 37,5 Zoll

Elf XXL-Monitore im direkten Vergleich

20. Dezember 2021, 13:00 Uhr | Manuel Masiero, Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Eizo: Der Testsieger lässt kaum Wünsche offen

Eizo FlexScan EV3895
© Eizo

Eizo schnürt mit dem „Eizo FlexScan EV3895“ das beste Monitor-Gesamtpaket im Test.

Das Business-Display benötigt mit seiner imposanten Bilddiagonale von 37,5 Zoll eine rund 90 Zentimeter breite Stellfläche auf dem Schreibtisch. Bei der Auflösung geht es ebenfalls eine Nummer größer zu, denn der Eizo zeigt mit 3.840 x 1.600 Pixeln (UWQHD+) rund 24 Prozent mehr Bildinformationen an als die Konkurrenz. Die mit 2300R dezent gewölbte XXL-Bildfläche dient dem Eizo nicht zu Showzwecken, sondern ist ganz auf Arbeitsumgebungen zugeschnitten, an denen mehrere Rechner zum Einsatz kommen. Ausgestattet mit USB-C, Netzwerkanschluss und KVM-Switch lässt sich der FlexScan EV3895 deshalb wie eine Dockingstation nutzen.

Seine Kollegen von Dell, Fujitsu, Lenovo und Philips bieten das Gleiche, allerdings kann nur der Eizo mit einer Maus-Tastatur-Kombination drei statt maximal zwei Rechner auf einmal steuern und Bildinhalte von bis zu drei Rechnern gleichzeitig darstellen. Zum exzellenten Gesamteindruck tragen auch Komfort-Features wie der Helligkeitssensor bei, der die Displayhelligkeit dem Umgebungslicht anpasst und damit automatisch die Augen schont. Ein weiterer Vorteil: Fünf Jahre Garantie ab Werk gibt es nur bei Eizo.

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Fujitsu: ­Energiespar- und Sicherheits-Experte

Fujitsu P34-9 US
© Fujitsu

Kein anderer Monitor im Vergleich kann dem „Fujitsu P34-9 US“ bei Energiespar- und Sicherheitsfunktionen das Wasser reichen.

Wie beim Testsieger von Eizo arbeitet auch im P34-9 US ein Helligkeitssensor, der sich auf Wunsch ­zuschalten lässt und dann die Helligkeit seines IPS-Panels den Lichtverhältnissen der Arbeitsumgebung anpasst.
Parallel dazu lässt sich auch ein Anwesenheitssensor aktivieren. Erkennt dieser, dass keine Person vor dem Bildschirm sitzt, wird nach 10 Sekunden zunächst die Displayhelligkeit minimiert und der Monitor nach weiteren 30 Sekunden schließlich ganz abgeschaltet.

Kombinieren lässt sich diese Funktionalität mit dem Fujitsu-Tool „DisplayView“. In der Windows-Anwendung können User zahlreiche Bildschirmparameter einstellen und des Weiteren auch festlegen, dass der PC bei Abwesenheit automatisch gesperrt wird.

HP: Office-­Arbeitstier mit solider Ausstattung

HP P34hc G4
© HP

Der „HP P34hc G4“ glänzt nicht durch Innovation, bringt aber viel von dem mit, was einen guten Business-Monitor auszeichnen sollte. An seinem schlanken Standfuß lässt sich der auf 520 Euro veranschlagte Bildschirm genauso wie seine Mitbewerber flexibel in der Höhe verstellen sowie leicht nach vorne und hinten neigen. In die Vertikale kann man den HP nicht kippen (Pivot-Funktion), doch das hätte angesichts seines gewölbten VA-Panels ohnehin keinen Sinn gemacht.

Die Schnittstellenausstattung umfasst nahezu alles Wichtige: Bildsignale akzeptiert der HP über HDMI 2.0, DisplayPort 1.2 und USB-C. Mit an Bord sind auch ein USB-Hub mit 4 USB 3.2 Gen.1-Ports. Vorsicht beim Kauf: HP hat mittlerweile einige Features beim P34hc G4 gestrichen, die vormals fester Bestandteil der Ausstattung waren. Gründe dafür nennt der Herstellerauf Anfrage nicht. Weggefallen sind der Netzschalter, der KVM-Switch und der Picture-by-Picture-Modus. Wer Glück hat, erwischt auf dem Markt noch ein Modell des P34hc G4, das diese Ausstattungsmerkmale besitzt.

Iiyama: Mehr Platz in der Vertikalen

Iiyama ProLite XUB3493WQSU-B1
© Iiyama

„Iiyama ProLite XUB3493WQSU-B1“ heißt der Preis-Leistungs-Sieger im Vergleichstest.

Lediglich 380 Euro sind für den Business-Monitor fällig, was ihn gegenüber dem bereits preiswerten Display von AOC nochmals 70 Euro günstiger macht. Abgesehen davon nehmen sich beide Bildschirme wenig bei Ausstattung und Ergonomie, allerdings mit einem großen Unterschied. Der Iiyama ProLite setzt auf ein IPS-Panel, ist anders als der mit einem VA-Panel ausgestattete AOC jedoch nicht gewölbt. Dafür lässt sich der XUB3493WQSU-B1 als einziges Display im Test in die Vertikale kippen und leistet dann zum Beispiel gute Dienste, wenn es um das Bearbeiten langer Texte oder entsprechend formatierter Tabellen geht.

Eine Spitzenleistung liefert der Iiyama bei der Energie-Effizienz ab, denn um sein durchschnittlich 340 cd/m² helles Bild zu generieren, fordert der Monitor lediglich 35 Watt von seinem internen Netzteil.


  1. Elf XXL-Monitore im direkten Vergleich
  2. Eizo: Der Testsieger lässt kaum Wünsche offen
  3. Lenovo: Bestes Display für Kreative

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