Es wird nicht nur mehr und länger gespielt, die Menschen investieren laut Bitkom auch mehr Geld in ihr Hobby. So geben drei Viertel (76 Prozent) an, in den letzten 12 Monaten für Video- oder Computerspiele bezahlt zu haben (2020: 69 Prozent) – das sind 4 Millionen, die erstmals fürs Gaming Geld ausgegeben haben. Männer (80 Prozent) sind dabei etwas zahlungsbereiter als Frauen (72 Prozent).
Das Geld fließt am häufigsten in In-Game-Käufe (42 Prozent). Jeder Dritte (32 Prozent) kauft Spiele online, etwa auf Plattformen wie Steam oder in App-Stores, nur jeder Neunte (11 Prozent) kauft Spiele im Geschäft. Abo-Modelle werden zunehmend beliebter: 58 Prozent der Gamer zahlen für mindestens ein Gaming-Abo – ein leichter Anstieg zu 2020 mit 55 Prozent. Die meisten (37 Prozent) haben ein Abo für einzelne Online-Spiele wie World of Warcraft oder Final Fantasy XIV. Fast ein Viertel (23 Prozent) zahlt Abo-Gebühren für einzelne Konsolen-Anbieter wie PlayStation Plus, Xbox Live Gold oder Nintendo Switch Online. 19 Prozent zahlen für ein Abo für Online-Plattformen zum Download von Spielen, dazu zählen unter anderem Apple Arcade, Prime Gaming oder Xbox Game Pass.
Streaming-Spiele-Abos wie Google Stadia oder Playstation Now sind hingegen noch nicht sehr weit verbreitet, wachsen aber schnell. 2020 hatten erst 4 Prozent ein solches Abo abgeschlossen, aktuell sind es mit 7 Prozent fast doppelt so viele – Tendenz weiter steigend.