Digital Services Company

Ricoh entwickelt Partner entlang der Wertschöpfungskette

9. Februar 2021, 13:38 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Produkte für die Arbeitswelt von morgen

Jochen Roggenkämper (Geschäftsführer DataVision), Niculae Cantuniar (CEO Ricoh Deutschland), Edward Hamilton (Vice President Communication Services, Ricoh Europe), Andreas Matthei (Geschäftsführer DataVision) (von links nach rechts)
Jochen Roggenkämper (Geschäftsführer DataVision), Niculae Cantuniar (CEO Ricoh Deutschland), Edward Hamilton (Vice President Communication Services, Ricoh Europe), Andreas Matthei (Geschäftsführer DataVision) (von links)
© Ricoh

Dafür sieht Ricoh in der Arbeitswelt von morgen noch viele neue Geschäftschancen. Wenn etwa in Unternehmen künftig keine festen Arbeitsplätze mehr vorhanden seien, werde es auch weniger Bedarf für Arbeitsplatzdrucker geben. Dafür dann aber mehr für dezentrale Systeme, meint van Wickeren. Dazu steige der Bedarf für andere Lösungen etwa interaktive Whiteboards oder Meetingraum-Ausstattung für hybride Meetings.

Ricoh verfolgt seit einigen Jahren das Ziel, das Unternehmen vom Drucker-Hardware-Hersteller zu einer Digital Service Company weiterzuentwickeln. »Wir investieren in Technologien, die das Portfolio in Richtung Office-Services und Digitalisierung erweitern und abrunden«, so der Vertriebschef. »Konzernstrategie ist es, Ricoh vom reinen Office-Equipment-Hersteller zum IT-Dienstleister für digitale Services zu entwickeln.«

Die vor rund einem Jahr übernommene DocuWare sei dafür ein gutes Beispiel. Deren Produkte habe Ricoh bereits vorher gut vermarktet, auch über den Partnerkanal, und das seit der Übernahme sogar noch ausgebaut. So wurden inzwischen 14 neue Partner für DocuWare gewonnen, »jeder dritte Ricoh-Vertragshändler ist heute auch ein DocuWare-Partner«. Ähnlich sieht es für die vor kurzem gekaufte DataVision aus. Der AV-Integrator soll Ricohs Geschäftsbereich Communications mit Videokonferenzlösungen und Meetingraum-Ausstattung ergänzen. »Wir versprechen uns hier mehr Knowhow für den Partnerkanal«, erklärt van Wickeren. Denn es gehe bei den Akquisitionen immer auch um Themen, die für Ricohs Channel passen. »Viele unserer Partner sind heute schon mehr IT-Systemhaus als Drucker-Hardware-Partner.«

Und auch der aktuelle Zukauf des auf Cybersecurity und Hybrid Cloud spezialisierten IT-Systemhauses MTI Technology, passe in die Strategie und werde nicht die letzte Akquisition bleiben, betont van Wickeren.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Ricoh entwickelt Partner entlang der Wertschöpfungskette
  2. Nachfrage fürs Homeoffice kaum zu bedienen
  3. Produkte für die Arbeitswelt von morgen
  4. Service- und Software-Anteil steigt
  5. Partner für den digitalen Arbeitsplatz

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Ricoh Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Docuware

Weitere Artikel zu Cloud-Provider

Weitere Artikel zu Vertriebspartner

Weitere Artikel zu nLighten

Matchmaker+