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Digital Services Company

Ricoh entwickelt Partner entlang der Wertschöpfungskette

9. Februar 2021, 13:38 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Partner für den digitalen Arbeitsplatz

Auch Ricohs Partnernetzwerk ist entlang der Wertschöpfungskette in die neuen Themenfelder mit hineingewachsen. In Deutschland gibt es neben der weitaus größeren Gruppe von Reseller, die bei der Distribution einkaufen, rund 200 klassische Fachhandelspartner, von denen sich viele laut van Wickeren schon als IT-Systemhaus positionieren.

Sie können sich für weiterführende Technologien und unterschiedliche »Lines of Business« (LoBs) spezialisieren, sich etwa von Office-Hardware hin zum Produktionsdruck, Communications, ECM (DokuWare) oder Business Process Services weiterentwickeln. »Wir wollen die Partnerschaft auf mehrere Standbeine stellen, nicht nur auf reine Hardware, sondern uns als Partner für den digitalen Arbeitsplatz etablieren.«

Neben der Weiterentwicklung der Bestandspartner gehe Ricoh aber auch mit neuen Themen auf die Suche nach neuen Partnern, etwa für Meetingraum-Konzepte oder Textildruck bzw. Druck-on-Anything und digitale Services. Das seien in der Regel auch ganz andere Partner als aus dem klassischen Office-Druck, so van Wickeren.
Ziel war es, in zwei Richtungen zu investieren: einmal den klassischen Office-Bereich in Richtung Bürokommunikation zu erweitern und über neue Technologien in neue Druckbereiche zu expandiere, denn »Druck-auf-alles« sei klar ein Wachstumsbereich, in dem sich Ricoh Chancen ausrechne.

Das Ziel im Channel sei klar, die Partner dabei mitzunehmen und durch Schulungen und Trainings in Technologie-Knowhow und Vertriebs-Innovationen weiterzuentwickeln. Der Partner der Zukunft sollte mehrere Geschäftsfelder beim Kunden besetzen können. Daneben suche Ricoh weiter neue Partner für technologische Innovationen, wie »Print-on-Everything«. »Wir sehen aber auch weiter Chancen im klassischen Office Printing und habe ein offenes Ohr für die Wünsche der Kunden gerade in der aktuellen Situation«, so van Wickeren.