Kein Wunder also, dass der Gebrauchtmarkt seit Jahren zweistellige Wachstumsraten verzeichnet, während der Verkauf von Neugeräten stagniert. Für den Fachhandel und Systemhäuser bietet das zahlreiche lukrative Chancen. Wie das genannte Beispiel zeigt, geht es dabei um weit mehr Möglichkeiten, als nur günstigere Angebote durch gebrauchte Hardware. Die Palette reicht vom einfachen An- und Verkauf über die Aufrüstung oder Leihgeräte und Workplace-as-a-Service-Modelle bis hin zu Dienstleistungen wie kompletten Rollouts, Rollbacks, Migrationen und die revisionssichere Datenlöschung.
Gerade letztere wird angesichts der wachsenden Sensibilität durch die DSGVO immer wichtiger. Allzu oft landen schlecht oder überhaupt nicht gelöschte Datenträger aus Unternehmen und Behörden in den falschen Händen. »Es ist ein Graus zu sehen, was da alles durchrutscht«, berichtet bb-net Geschäftsführer Michael Bleicher aus der täglichen Erfahrung im Umgang mit vermeintlich bereits gesäuberter Hardware. Regelmäßig findet sein Team nicht nur Datenreste, sondern auch »kistenweise« datenschutzrelevante Komponenten wie etwa SIM-, Smart- und Zugangskarten in den Geräten.
Ob als Einzelleistung oder im Paket können Reseller sich hier optimal bei den Kunden platzieren und damit das einbrechende Geschäft mit neuer Hardware mehr als kompensieren. Mit eigenen Partnerprogrammen unterstützen die Anbieter Reseller tatkräftig beim Einstieg und Wachstum in diesem Geschäftsfeld, GSD und bb-net haben sogar die exklusiv für ihre Handelspartner verfügbaren Premium-Eigenmarken Reteq und tecXL ins Leben gerufen. Um interessierten Partnern den Einstieg zu erleichtern, bietet Bleichers Unternehmen ihnen darüber hinaus ein kostenloses Servicepaket für den ersten Kunden sowie Festpreise auf diverse Leistungen.