Gute Wachstumszahlen verzeichne laut Sandikci auch Samsungs Notebookgeschäft, das sich letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt habe. Aktuell liegt der Marktanteil am deutschen Markt immer noch im niedrigen einstelligen Bereich. Aber Samsung war vor drei Jahren nach mehrjährigem Rückzug erst wieder in den europäischen Notebook-Markt eingestiegen.
Und Sandikci hat hier noch viel vor. Erst Mitte des vergangenen Jahres hat er dafür ein eigenes B2B-Team aufgesetzt, das die Zahl der Partner ausbauen sollte (connect professional berichtete). Dafür sollten auch möglichst viele aus der bestehenden Partnerlandschaft für die Notebooks gewonnen werden. Das funktioniere mit den auf TK-Vertrieb fokussierten Partnern noch nicht so richtig, räumt der Manager ein. Das B2B-Team hätte aber inzwischen auch einige neue Partner gewonnen – auch weil Hersteller wie Fujitsu sich aus dem Markt zurückgezogen haben. „Das war für uns eine Gelegenheit, Partner zu bekommen. Einige kamen auch selbst auf uns zu“, erklärt der Manager.
Künftig hofft er auf mehr Synergien zwischen den Bereichen. AI könne dabei eine Brücke schlagen zwischen dem Kerngeschäft mit Smartphones und den Notebooks. Denn AI müsse übergreifend funktionieren.
Auch die Modellvielfalt wird ausgebaut. Die 7 Modelle im letzten Jahr sollen auf 20 B2B-Notebooks steigen. Sandikci stellt klar, dass Samsung auch künftig zweigleisig fahren will und sowohl Geräte auf Intel-Basis als auch mit der neuen Qualcomm-Plattform anbieten will. Der Schwerpunkt bleibe aber Intel.