Der Fachhandel kann aus dem Vollen schöpfen
Routerzwang adé
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Bei Lancom sieht man keinerlei Nachteile für eine freie Wahl des Endgeräts. Schließlich kann der Anwender nun frei entscheiden, welches Produkt den Anforderungen in seinem Netzwerk entspricht. Unternehmen sind nicht mehr darauf angewiesen, das vom Provider vorgegebene Gerät zu nutzen. Oftmals handelt es sich hier um Produkte aus dem Consumer-Segment mit niedrigem Sicherheitsniveau.
Eine freie Endgerätewahl ermöglicht dem Fachhandel auch ein gutes Stück Flexibilität zur Lösungsintegration bei seinen Kunden, wie Bernd Büttner, Director Strategic Marketing bei Bintec Elmeg, feststellt. »Dem Channel eröffnet sich die Möglichkeit, individuell zugeschnittene Lösungen zusammen mit den Kunden zu schaffen, ohne dass der Breitbandzugang mit einer bereits vorgegebenen BlackBox vorbestimmt ist«, sagt Büttner. So können auch Speziallösungen problemlos eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil: Wenn das Endgerät nicht mehr Teil des Provider-Netzes ist, erhalten Unternehmen und Heimkunden die Hoheit über das eigene Netzwerk und die darüber erhaltenen Daten und Informationen zurück. Ein nicht unerheblicher Sicherheitsaspekt für Firmennetzwerke. Wo Unternehmen in der Vergangenheit zwei Geräte für den Internetanschluss benötigten, ist in Zukunft womöglich nur noch eines notwendig. Neben dem Wegfall einer zweiten potenziellen Fehler- oder Störquelle spart dies zusätzlich Strom und Geld.
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