Vor allem durch den schleppenden Breitbandausbau bilden LTE-Geräte im Business-Bereich eine Alternative. Hier zeigen erste Hybrid-Modelle, mit multichannel-VPN sowie einer voneinander getrennten Verteilung von LTE und DSL, die Richtung an. Zwar hat sich der Markt im Bereich LTE in der Vergangenheit nicht wie erwartet entwickelt, dennoch rechnet Michael Dopmeier in Zukunft mit guten Absatzchancen. Auch Bernd Büttner von Binteg Elmeg sieht einen primären Internetzugang mittels LTE oder die Nutzung als Backup-Zugang als immer weiter verbreiteten Bestandteil von Unternehmensnetzwerken. »Die Breitbandlandkarte in Deutschland zeigt nach wie vor noch eine Reihe weißer Flecken. Somit ist LTE oder nachfolgende Generationen dort eine echte Alternative«, findet Büttner.
Damit die Fachhändler auch das mögliche Potenzial ausschöpfen können, gibt es von Seiten der Hersteller Hilfestellung. So bietet AVM seinen Partnern Unterstützung an, wenn es um neue »Fritz!«-Produkte oder Technologien wie Vectoring im VDSL-Bereich oder Multi-User MIMO im WLAN-Segment geht. Dies beinhaltet neben Infomaterial auch Schulungen sowie Workshops zu den Themen. Eine neue Trainingsplattform mit Webinaren und Onlinekursen hat der Berliner Hersteller ebenfalls geplant, wie Dopmeier berichtet. Auch bei Bintec Elmeg und Netgear setzt man auf Infomaterial, Schulungen und Trainings für die Händler, damit die Partner die für ihre Kunden optimale Lösung zusammenstellen können.