Die Bereiche Conferencing und Collaboration werden aktuell von verschiedenen Trends und technologischen Entwicklungen geprägt. Gefragt sind zunehmend professionelle Webkonferenzen, bei denen gemeinsam Dokumente bearbeitet werden können. Ein Megatrend, der sich auch ganz massiv im Zusammenhang mit Collaboration durchsetzt, ist das Cloud-Computing, das eine wachsende Zahl an Unternehmen durch Flexibilität, minimalen Administrationsaufwand, Kosteneffizienz und ständige Aktualisierung der angebotenen Dienste überzeugt.
Ein populäres Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Cloud-Computing sind Unified-Communications-Dienste. In der Vergangenheit kamen diese meist vor allem in Großunternehmen zum Einsatz und wurden dort auf eigenen Servern installiert und betrieben. Diese On-Premise-Varianten sind auch heute noch in großen Unternehmen weit verbreitet, in kleinen und mittelständischen Unternehmen aber eher die Ausnahme, da sie meist mit hohen Investitionen und beachtlichem Wartungsaufwand verbunden sind. Hier kommen viel eher UCaaS-Lösungen (Unified Communications as a Service) zum Einsatz, die sich natürlich aufgrund ihrer Skalierbarkeit auch für Großunternehmen anbieten.
Bei UCaaS kommt die Cloud ins Spiel – entweder als Public-Cloud bei klassischen Online-Varianten via Internet oder in der Private-Cloud bei Hosting-Varianten. Dabei ist bei Public-Cloud-Lösungen zu beachten, dass hier der Sicherheitsaspekt oft nur ungenügend berücksichtigt wird. Hier bietet eine Private-Cloud-Variante deutliche Vorteile, da sie eine sichere Umgebung für die Nutzer bietet. Entsprechend populär sind diese Angebote bei mittelständischen Unternehmen.
Daneben beobachten wir eine zunehmende Nachfrage an Video-Services als Desktop-Lösung, die zugleich auch in komplexe Raumsysteme integrierbar sind. Da auch diese als gehostete Lösungen genutzt werden können, sind hier vor allem Mittelständler und Großunternehmen potenzielle Kunden, die eventuell schon über einen Raum für Video-Conferencing verfügen.
Generell ist das Thema Video stark im kommen – nicht zuletzt da Desktop-Varianten für Kosteneffizienz und Flexibilität sorgen. Außerdem wollen immer mehr Unternehmen von den Vorteilen profitieren, die durch Bild- und Tonübertragungen entstehen: die Verständigung wird erleichtert, der Kontakt findet auf einer anderen Ebene statt als bei einer reinen Audiokonferenz und Missverständnisse können eher vermieden werden. Kurz gesagt steigt die Effizienz der Kommunikation.