Die praktischste Lösung für ein Unternehmen, das sich für eine virtuelle Telefonanlage entschieden hat, ist es, gleichzeitig auf Fixed-Mobile-Convergence zu setzen und alle Rufnummern mit einem mobilen Endgerät zu bedienen. So hat dieses Unternehmen nur noch eine Telefonrechnung für Festnetz, Mobilfunk und die Telefonanlage. Dadurch, dass die Anschaffungs- und Wartungskosten für die Anlage wegfallen, braucht sie nicht über Jahre hinweg abgeschrieben zu werden. Kosten für eine Telefonanlage aus der Cloud sind in der Regel ganz normale Telefonkosten. Neben diesen einmaligen Kosten verringern sich mit der virtuellen PBX auch die laufenden Kosten, da nicht jeder Mitarbeiter einen eigenen Mobilfunkvertrag mit eigener Grundgebühr benötigt. Zudem sind die Telefongespräche, die Mitarbeiter untereinander führen, kostenlos. Dies ist ein weiterer Weg, wie sich verschiedene Standorte mit einer virtuellen Telefonanlage kostengünstig vernetzen lassen. Außerdem sind Mitarbeiter, die bei Kunden arbeiten oder auf Dienstreise sind nicht nur einfacher sondern auch kostenlos erreichbar.
Für Telefongesellschaften hat die Kombination von virtueller Telefonanlage und Fixed-Mobile-Convergence weitere Vorteile: Gerade im umkämpften Geschäftskundensegment können sie die Kundenbindung stärken, indem sie ihren Geschäftskunden die komplette Telefonie aus einer Hand mit nur einer Rechnung anbieten. Durch die konvergente Lösung gewinnen Unternehmen, die diese nutzen, Flexibilität, besonders, wenn sie einen internen Rufnummernplan nutzen, mit dem die Mitarbeiter durch Wählen der Durchwahl einander anrufen können. Dies sollte unabhängig vom Standort des Anrufers funktionieren, so dass ein Mitarbeiter einen anderen mit der Durchwahl erreichen kann, selbst wenn dieser nicht im Büro ist. So lassen sich auch verschiedene Standorte eines Unternehmens kostengünstig vernetzen. Auch wenn ein Unternehmen ein anderes gekauft hat lassen sich beide Firmen mit einer virtuellen Telefonanlage kostengünstig verknüpfen. Wenn das gekaufte Unternehmen eine standortgebundene Telefonanlage besitzt, sollte das virtuelle PBX so offen sein, dass sich die Anlage am Standort mit allen Rufnummern integrieren lässt. Gleichzeitig sollte es keine Änderung im Rufnummernplan geben, wenn die alte Anlage dann vollständig durch die aus der Cloud abgelöst wird.
Für die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern ist die virtuelle Telefonanlage mit Fixed-Mobile-Convergence ebenfalls praktisch. Ein Kunde, der anruft, kann einfach immer die Festnetznummer wählen, der Angerufene wird unter dieser Nummer erreichbar sein, auch wenn er gerade nicht im Büro ist.