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Entfesselt kommunizieren

28. März 2013, 10:45 Uhr | Milan Tomic, Director Product Management & Pre-Sales bei European Computer Telecoms

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Expertenkommentar von Byon: Die TK-Anlage aus der Cloud?

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Udo Thermer, Head of IT, Byon
© Consense

Udo Thermer, Head of IT, Byon: "Immer mehr Anbieter werben mit virtuellen Telefonanlagen, die nicht mehr wie klassische Anlagen beim Nutzer vor Ort installiert, sondern in einem Rechenzentrum gehostet werden. Doch sind virtuelle Telefonanlagen wirklich sinnvoller oder besser als die herkömmlichen Varianten?

Für uns bei Byon liegen die Vorteile klar auf der Hand. Der Kunde bekommt nach wie vor seine Tischapparate mit gleichem Leistungsumfang wie bei seiner bisherigen Telefonanlage bereitgestellt. Alle gängigen Features wie Konferenzen, Weiterleitungsfunktionen oder Gruppenbildung sind gegeben. Wahlweise können auch Soft-Clients für die Telefonie per PC angeboten werden, mit denen noch weitere Funktionen wie Statusinformationen, Chat oder sogar Videotelefonie möglich sind. Zudem ist die Einbindung von weiteren Standorten oder Home-Office-Arbeitsplätzen deutlich einfacher möglich als bei klassischen Telefonanlagen. Die Standorte und Außenstellen können untereinander kostenfrei telefonieren.

Es gibt praktisch keinen Nachteil einer virtuellen gegenüber einer klassischen Anlage. Der einzige Unterschied ist, dass beim Endkunden keine Hardware mehr „irgendwo im Keller“
stehen muss. Diese wandert ins Rechenzentrum. Der Kunde muss sich keine Gedanken um Funktionsfähigkeit und Wartung der Anlage machen, denn dies übernimmt der Anbieter. Im Störungsfall erfolgt eine Entstörung weitaus schneller, da keine Anfahrtszeiten mehr für einen Techniker anfallen. Darüber hinaus muss der Kunde durch die Auslagerung keine Räumlichkeiten für Hardware zur Verfügung stellen und es fallen keine zusätzlichen Kosten etwa für Strom an. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich virtuelle Telefonanlagen flexibel an die Unternehmensgröße anpassen. Bei Byon bieten wir hier zum Beispiel ein Portpreismodel an. Sollte sich das Unternehmen stark vergrößern oder verkleinern, bleiben die Kosten überschaubar. Zudem müssen keine großen Investitionen getätigt werden wie sie beim Kauf einer neuen Telefonanlage anfallen.

Natürlich werden sich gerade Nutzer, die bisher mit ihrer gewohnten Anlage zufrieden waren, schwer tun auf eine virtuelle Variante umzusteigen. Insbesondere zum Thema Sicherheit gibt es oftmals noch Bedenken, die aber meist in einem persönlichen Beratungsgespräch ausgeräumt werden können. Grundlegend sollte man sich als Anwender mit dieser Variante auseinandersetzen, da der Markt in den kommenden Jahren verstärkt in diese Richtung geht und die virtuelle TK-Anlage zum Standardprodukt werden wird."

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