Ein klassisches Szenario bei Telefonanlagen ist das Umleiten und Weiterleiten von Anrufen, beispielsweise wenn eine Führungskraft alle eingehenden Anrufe auf das Vorzimmer umleitet. Über das Web-Portal lässt sich einstellen, welche Anrufe nicht umgeleitet, sondern gleich durchgestellt werden. Der Assistent oder die Assistentin im Vorzimmer kann über einen zusätzlichen Thin-Client sehen, wer anruft und ob derjenige, für den der Anruf bestimmt ist, nicht gerade selber telefoniert. Dies sollte unabhängig vom Standort des Angerufenen sichtbar sein. Ist ein Manager also gerade auf Dienstreise, kann seine Assistenz sehen, ob er gerade mobil telefoniert oder nicht – ein weiterer Vorteil der Fixed-Mobile-Convergence.
Umgekehrt müssen auch die Mitarbeiter im Vorzimmer nicht zwangsläufig im Büro sein, um Anrufe entgegenzunehmen und weiterzuleiten. Gerade wenn diese vom Home-Office aus arbeiten, ist eine solche Lösung praktisch.
Ähnlich funktioniert es mit der Telefonzentrale eines Unternehmens. Die Telefonisten dort können sehen, ob ein angerufener Kollege gerade selber telefoniert, oder ob dieser seinen Status auf Meeting, Mittagspause oder ähnliches gesetzt hat. Entsprechend kann die Telefonzentrale den Anruf durchstellen oder auch nicht. Auch dies ist wieder unabhängig vom Standort des Angerufenen möglich. Auf diese Weise lassen sich auch mehrere Niederlassungen unter einer Telefonzentrale zusammenfassen. Genauso können sich verschiedene Unternehmen eine Telefonzentrale teilen und die Telefonisten können unabhängig von deren Standort aus arbeiten.