Kaufberatung Voice-over-IP

IP-Telefone treffen Microsoft-Lync

21. Februar 2013, 8:24 Uhr | Tim Köhler, Mark Wiegleb, Snom Technology

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Auf Funktionsvielfalt achten

Über das Qualified-for-Lync-Programm gibt Microsoft erfahrenen Geräteanbietern seit nunmehr zwei Jahren die Möglichkeit, sich die Kompatibilität ihrer Produkte mit Lync offiziell zertifizieren zu lassen. Snom Technology, ein IP-Spezialist der ersten Stunde mit über zehn Jahren Erfahrung, war der erste und für lange Zeit einzige Teilnehmer des Programms. Aufgrund der speziell entwickelten Firmware bieten diese IP-Telefone einige Vorteile gegenüber den für Lync optimierten Geräten - angefangen bei dedizierten Tasten für Funktionen wie Anrufweiterleitung, Voicemail, Makeln und Bitte-nicht-stören über die Präsenzanzeige bis hin zur Möglichkeit, den eigenen Status auf dem Gerät zu setzen.

Dank ihres Dual-SIP-Stack können diese Telefone sowohl mit Microsoft-Lync als auch mit beliebigen anderen SIP-basierten Telefonanlagen genutzt werden - sogar im Parallelbetrieb. Die duale Kompatibilität ermöglicht eine bequeme Migration von VoIP zu UC und bietet damit einen hohen Investitionsschutz. In Kombination mit Lync und einer entsprechenden Firmware können Anwender mit diesen Endgeräten das Maximum aus ihrer Investition herausholen.

Unabhängig davon sollte eine solche Firmware bestimmte Features unterstützen, die über den Funktionsumfang der Lync-Phone-Edition von Microsoft hinausgehen. Denn viele Unternehmen kommen ohne die folgenden Funktionen im Arbeitsalltag nicht aus:

  • Einfache Anmeldung am Endgerät per Durchwahl und PIN: Anwender sollten keine vollständigen Anmeldedaten eingeben müssen, sondern das Telefon über die Tastatur konfigurieren können. Über das so genannte Hot-Desking ist es den Mitarbeitern möglich, sich flexibel an unterschiedlichen Arbeitsplätzen anzumelden.
  • Chef-Sekretärin-Funktion: Erleichtert das Anrufmanagement zwischen einem Vorgesetzten und seiner Assistenzkraft. So kann man Telefonate über den Anschluss des anderen tätigen und dessen eingehende Anrufe am eigenen Apparat annehmen.
  • SBA - Survivability-Branch-Appliance: Auch im Fall eines Netzwerkausfalls sind die IP-Telefone weiter funktionsfähig.
  • Anrufe parken: Nutzer können Anrufer in einer Warteschleife mit Ansage „parken“, während das Telefon den Anruf aufrechterhält.
  • Einfache Verwaltung der Telefone: Administratoren können die Telefone direkt über den Lync-Server verwalten und Software-Aktualisierungen direkt vornehmen.

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  1. IP-Telefone treffen Microsoft-Lync
  2. Analyse der Anforderungen
  3. Auf Funktionsvielfalt achten
  4. Für Investitionsschutz sorgen
  5. Fazit

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