Plaud.AI, spezialisiert auf KI-Produktivitätstools, hat „NotePin” vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Handheld-Device, das als KI-Notizbuch fungiert. Wie es funktioniert und was man damit im Büroalltag machen kann.
Manchmal wäre es nützlich, einen Assistenten auf Schritt und Tritt bei sich zu haben, um rasch Notizen festzuhalten. Das soll nun das neue NotePin leisten. Es wurde am 27. August von Plaud.AI in San Francisco vorgestellt – dem deutschen Fachpublikum soll es auf der diesjährigen IFA in Berlin präsentiert werden.
Damit man das Handheld-Device immer dabei hat, gibt es verschiedene Tragemöglichkeiten: an einem Armband, einem Clip oder einer Halskette.
Wolle man Gespräche oder Gedankenblitze festhalten, müsse man laut Pressemeldung nurmehr auf „Aufnahme“ drücken.
Für das Meeting-Management stehen per Plaud-App oder Plaud-Web erweiterte KI-Funktionen zur Verfügung: So kann man sich aus den Notizen Transkriptionen und Zusammenfassungen erstellen lassen oder durch Sprecher-Etiketten einen Überblick verschaffen, wer was gesagt hat. Zudem lerne das Gerät seine Nutzer im Laufe der Zeit kennen; dies soll ermöglichen, dass es routinemäßige Aufgaben vor und nach wichtigen Meetings oder Veranstaltungen erledigt.
Mit dem Cloud-Dienst von Plaud.AI sei es möglich, über mehrere Plattformen hinweg auf die Aufnahmen zuzugreifen. Verschlüsselung soll die aufgenommenen Daten schützen. Während der Datenübertragung vom Gerät des Nutzers zum Cloud-Service von Plaud werde TLS (Transport Layer Security) verwendet, um die Daten zu verschlüsseln und unbefugten Zugriff oder Manipulation zu verhindern, wie das Unternehmen auf connect professional-Nachfrage ausführte. Zudem verfüge jedes Gerät beziehungsweise jeder Benutzer über einen eindeutigen Key für einen zusätzlichen Layer zur Verschlüsselung und Authentifizierung auf Anwendungsebene. Die gespeicherten Daten werden demnach mit AES-256 (Advanced Encryption Standard) verschlüsselt, um ihre Sicherheit auch während der Speicherung zu gewährleisten.
Die Akkulaufzeit soll 20 Stunden ununterbrochener Aufnahme umfassen sowie 40 Tage Standby-Zeit. Wurde das Gerät verlegt, könne es über die integrierte „Find My“-Funktion wiedergefunden werden. Diese funktioniere laut Unternehmen ähnlich wie Apples AirTag. Sie ist in die entsprechende Plaud-App integriert und ermögliche es Nutzer:innen, das Gerät zu orten, beispielsweise in einem Büroschrank. Hat das Gerät nach der 40-tägigen Standby-Phase keinen Strom mehr, sei der letzte bekannte Standort weiterhin verfügbar.
Nathan Hsu, CEO und Mitbegründer von Plaud.AI, erklärt: „NotePin ist mehr als nur ein KI-Gerät. Es ist Ihr stets bereiter Geschäftspartner, der sicherstellt, dass Sie nichts verpassen – wichtige Aufgaben, Kundenfeedback oder Ihre nächste großartige Idee.”
Der NotePin richtet sich an Fachleute aus verschiedenen Branchen wie Vertrieb, Bildung, Medizin, Ingenieurwesen oder Kreativbranche.
Der NotePin soll ab dem 28. August bei Plaud.AI zur Vorbestellung erhältlich sein und ab dem 4. Quartal auch über Amazon.