Cloud-basierte Dienste haben den Charme, dass Anwender eine Vielfalt an IT-Lösungen verwenden können, ohne Software oder Hardware inhouse zu installieren und zu warten. Richtig implementiert, bietet Unified-Communications-as-a-Service das vollständige Kommunikationsspektrum mit nutzungsabhängiger Abrechnung.
Einer aktuellen Studie von IDG Research Services zufolge nutzen Organisationen Unified-Communications (UC) bereits auf breiter Basis. Nur 13 Prozent der Befragten haben derzeit und künftig keine Absicht, auf diese Technologie zu setzen. Derzeit liegt der Fokus der implementierten Lösungen auf Kernfunktionen wie E-Mail, IP-Telefonie, Voice-over-IP (VoIP) sowie Instant-Messaging (IM). Doch in naher Zukunft werden weit komplexere Funktionen dazukommen. Dazu gehören Tools für die Teamarbeit sowie für Sprach-, Video- und Web-Konferenzen, Lösungen für das Desktop-Sharing sowie für präsenz- und kommunikationsgestützte Geschäftsprozesse.
Als Treiber für den verstärkten Einsatz von Unified-Communications-as-a-Service (UCaaS) nennen die Studienteilnehmer zum einen Kosteneinsparungen dank der nutzungsabhängigen Abrechnung und niedrigerer Reisekosten. Noch mehr ins Gewicht fallen jedoch die verbesserte Zusammenarbeit und Vernetzung auch über verschiedene Standorte hinweg – und damit die höhere Produktivität.
Schlanker und flexibler kommunizieren
UCaaS verspricht flexible Lizenzierung und skalierbare Dienste. Das Service-Modell birgt nicht nur das Potenzial, vorhandene UC-Infrastruktur zu konsolidieren und so die Kostenstruktur zu optimieren, sondern hat das Zeug, die Art und Weise der Kommunikation nachhaltig zu verändern. Das Rationalisierungspotenzial umfasst darüber hinaus die Betriebskosten für Management und Wartung eines heterogenen UC-Umfeldes beziehungsweise das Management diverser Partner und Verträge.
Auch bietet UCaaS Endanwendern eine einheitliche Kommunikationserfahrung mit weniger Komplexität dank schlanker, standardisierter und zentraler Dienste. Die Folge ist neben einer einfacheren Steuerung eine einheitliche und zeitnahe Auslieferung zuvor effektiv getesteter Funktionen und Dienste beziehungsweise Upgrades durch den Partner. Und schließlich ist ein weiterer Vorteil des Cloud-Modells die Sicherung des Geschäftsbetriebs im Katastrophen- beziehungsweise Störfall sowie die einfache Ausdehnung der Dienste auf neue Geschäftsstellen.