IT-Security-Trends 2018

Newcomer treffen auf Dauerbrenner

20. Dezember 2017, 13:45 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fachkräftemangel, Industrie 4.0 und das Gesundheitswesen

4. Fachkräftemangel befeuert Managed Services
Auf bis 1,8 Millionen bis zum Jahr 2022 wird der weltweite Fachkräftemangel im Bereich Cyber-Security vom Center for Cyber Safety and Education und (ISC)² geschätzt. Allein in Europa werden 350.000 Fachkräfte für IT-Sicherheit fehlen. Dieser Trend schlägt sich bereits heute auf die Nachfrage nach Managed Security Services nieder. Dabei lässt sich zunehmend erkennen, dass Unternehmen nicht mehr alleine mit dem Ressourcenmangel ringen. Auch die Fähigkeit interner Fachkräfte, im dynamischen Security-Markt den Überblick zu behalten und tagesaktuelle Veränderungen zu bewältigen, lässt sich nicht mehr zuverlässig sicherstellen. Automatisierung und Outsourcing bieten hier den Ausweg. Insbesondere der Rückgriff auf externe Dienstleister wird in den kommenden Jahren dramatisch ansteigen.

5. Verwundbarkeit von Industrie 4.0
Während Sicherheitsbewusstsein und entsprechende Konzepte in der herkömmlichen IT sich immer stärker verankern, hinkt der Fertigungsbereich hinterher. Maschinensteuerungen basieren vielerorts noch auf veralteten Betriebssystemen wie Windows 95 oder XP, die aufgrund der Einstellung von Herstellerupdates unzählige Sicherheitslücken bieten. Die Risiken für Unternehmen durch Manipulationen oder Datenabflüsse sind kaum vorstellbar. Die Aktualisierung und Absicherung dieser Systeme, die unter anderem durch die immer engmaschigere Vernetzung an Dringlichkeit gewinnt, wird eines der dominierenden Sicherheitsthemen in 2018 und darüber hinaus bleiben.

6. Exponentielles Wachstum des IoT
Manche Experten prognostizieren 30 Milliarden bis 2021 (IDC), andere 75 Milliarden bis 2022 (Deutsche Telekom): Wie die Zahlen von IoT-Endpoints in drei bis vier Jahren auch aussehen werden; das Internet of Things (IoT) wächst mit exponentieller Geschwindigkeit und damit auch die Notwendigkeit adäquater Sicherheitskonzepte. Denn jeder Endpunkt ist gleichzeitig ein potenzielles Einfallstor für Cyber-Schädlinge und -Kriminelle jeglicher Art.

7. Alles wird zu “KRITIS”
Seit Inkrafttreten der jüngsten Verordnung im Kontext des IT-Sicherheitsgesetzes greifen die darin formulierten Vorschriften nun bei noch mehr der so genannten kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Abzuwarten bleibt, wann der Gesetzgeber die Vorschriften über diese hinaus in weitere Bereiche der Wirtschaft und des Gemeinwesens ausweiten wird. Diese Diskussion wird in 2018 vermutlich lauter geführt und entsprechende Weichenstellungen werden absehbar.

8. Herausforderungen für das Gesundheitswesen
Zu den Branchen, die im Hinblick auf Datenschutz und -sicherheit den größten Herausforderungen gegenüberstehen, zählt zweifelsohne das Gesundheitswesen. Verantwortliche werden noch 2018 der unbequemen Tatsache ins Auge blicken müssen, dass in den ohnehin schon knappen Budgets auch die Verbesserung der IT-Sicherheitsstandards ihren Platz finden muss. Ob dies auch gelingen wird, ist derzeit noch ungewiss. Gleichzeitig bleibt das Thema jedoch außerordentlich brisant.

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