Systemhäuser im Wandel

Durchstarten mit Managed Services

4. Juli 2018, 11:44 Uhr | Andreas Dumont

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Treiber für Managed Services

Die Systemhäuser, die den Schritt zum Managed Service Provider gehen, sind überzeugt, dass Managed Services ein Umsatztreiber ist und bleibt. Dafür gibt es gute Gründe. »Nahezu jedes Unternehmen hat das Thema Cloud auf seiner Agenda stehen. Allerdings wissen die meisten nicht, wie sie den Weg dorthin bewerkstelligen sollen, viele kommen nicht über die Experimentierphase hinaus«, erläutert Fritz. Professional Services – also reine vorübergehende Beratungsleistung – werden bereits häufig und gerne in Anspruch genommen, um eine Roadmap und eine grundlegende Cloud-Strategie zu erarbeiten. Häufig stellen Unternehmen erst bei der Entwicklung einer Cloud-Strategie fest, dass sie den fortlaufenden Betrieb ihrer Umgebung nicht selbst gewährleisten können oder wollen. »Dieser Aspekt ist ein ganz entscheidender Treiber für die Umsetzung von Managed Services, denn dann kommen MSPs ins Spiel.«

Jakob geht davon aus, dass immer mehr Reseller auf den Zug aufspringen und zum Managed Service Provider werden. »Der Umbruch ist in vollem Gange und diese Transformation lohnt sich auf jeden Fall. Sie erfordert jedoch auch ein fachliches und kaufmännisches Umdenken.« Hier wiederum kommen die Distributoren ins Spiel, die das nötige Wissen und die Kompetenzen an den Fachhandel vermitteln müssen. Eins ist gewiss: Wer sich als Reseller noch keine Gedanken gemacht hat, wie er sich in Zukunft positionieren möchte, dem sei dringend geraten, dies nachzuholen. Denn sonst wird er von der Entwicklung überholt.

Virtustream-Manager Zastrow sieht in diesem Jahr drei Hauptelemente, die weiter die Cloud und Managed Services vorantreiben: Zum einen ist da der immense Druck auf Innovation im Kontext der digitalen Transformation. Dazu brauche es Ressourcen und Skills. Diese können von Managed Services und Cloud Providern kommen. Das Ziel, die Mitarbeiter zu entlasten sei ein weiterer Grund: »Zum zweiten wird weiterhin in der klassischen IT rationalisiert und konsolidiert. Auch das treibt bestimmte Workloads zu Service Providern. Ein dritter Treiber entsteht meiner Meinung nach aus der Datensicherheit und DSGVO.« Viele Firmen stellten fest, dass eine eigene Umsetzung der Richtlinien und Standards im Betrieb ein enormer Aufwand ist, den ein Managed Services Provider ihnen abnehmen und dann auch kontinuierlich up to date halten kann.

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