In diesem Zusammenhang betonen vor allem auch die Distributionsschwergewichte immer wieder, dass sie ihre Kompetenzen in den vertikalen Geschäftsfeldern ausbauen wollen. So führt Also-Geschäftsführerin Simone Blome-Schwitzki bezüglich des IoT-Vorstoßes ihrer Firma an: »Wir lernen, dass wir stärker an die vertikalen Märkte denken müssen.« Also will in einem ersten Schritt Lösungen für die Bereiche Retail, Energieversorger und Industrie entwickeln. VAD Arrows ECS, der in Zusammenarbeit mit der Elektronik-Sparte des Konzerns Lösungen von Sensoren bis hin zu IT-Lösungen anbietet, betont: »Trotz breiten Branchen-Know-hows bedarf digitale Transformation eher individuelle und maßgeschneiderte Konzepte. Lösungsszenarien von der Stange sind eher selten. Branchenkenntnisse sind hilfreich, um Partner bedarfsgerecht zu unterstützen. Die tiefgehende Branchenkompetenz haben aber nach wie vor unsere Kunden«, wie Arrow-ECS-Geschäftsführerin Susanne Endress hervorhebt (siehe auch Interview). TIM-Vorstand Jörg Eilenstein sieht die Branchenkompetenz »eher auf der Seite des spezialisierten Fachhändlers, der die besonderen Bedürfnisse seines Kunden identifiziert oder kennt«.