Ganz und gar pragmatisch geht man bei Brother an dieses sonst so hochemotionale Thema heran: »In Bezug auf die Technologie sehen wir das ganz entspannt. Wir wären sogar bereit, den Kartoffeldruck als Technologie zu etablieren, wenn es dafür einen Bedarf außer in Kindergärten gäbe«, verrät Schach. Ob Tinte, Laser, LED oder Thermofaser spiele hierbei keine Rolle, denn jede Technologie als solche habe ihre Vorteile. »Es kommt hier wieder auf den Anwender und sein Druckverhalten sowie auf das Einsatzgebiet an. Und da gilt es erst einmal, zuzuhören, was, wo und wie der Bedarf ist.« Natürlich werde auch Software sehr wichtig, um die Notwendigkeiten des Anwenders optimal bedienen zu können.
Einen Sonderweg abseits von Laser und Tinte beschreitet man bei OKI: »Unser Unternehmen steht nach wie vor für die LED-Technologie. Wir glauben auch, dass diese Zukunftspotenzial hat, sonst würden wir keine neuen Produkte mehr entwickeln«, erklärt Olaf Sepold. Neben der Druckqualität sieht der Manager die Vorteile vor allem beim Handling. »Anders als bei Lasertechnik lassen sich auch relativ dicke Medien über den geraden Papierweg sehr gut transportieren. Und LED-Systeme glänzen im Vergleich zum Laser durch die kompakte Bauweise«, betont der OKI-Manager. Vergleiche man wiederum Tintentechnologien mit Laser beziehungsweise LED, komme man zu den generellen Fragestellungen. »Beide Technologien, sowohl tinten- als auch tonerbasiert, haben ihre Berechtigung und ihren Platz im Markt.«