Vom Drucker über Laptops bis zum Server

„Keinerlei Abstriche in Bezug auf Qualität oder Optik“

21. Februar 2022, 16:14 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Nachhaltigkeit vom Rechenzentrum bis in die Amtsstuben

ICT CHANNEL: Wie sehr verschiebt sich durch den unerwarteten Nachfrage-Boom das Verhältnis von Nachschub und Auslieferungen im Gebrauchtmarkt?
Bent: Wir adressieren mit unseren jungen Gebrauchten ein ausgewähltes Fachhandels-Segment im Gebrauchtmarkt – zur Aufstockung der IT-Infrastruktur, zum Projekteinstieg oder um die Nachfrage bei Einzel- bis Kleinunternehmen zu decken. Daher bezieht sich unsere Aussage auf diesen Bereich des Marktes. Natürlich geht der Chipmangel und die Lieferengpässe auch an uns nicht spurlos vorbei. Wir beobachten Verzögerungen im Projektgeschäft von drei bis vier Monaten, sodass die entsprechenden Test- und Leihstellungen später für unseren Händlershop, die Weblounge, zur Verfügung stehen.

ICT CHANNEL: Konnte die CDS diese Entwicklung nutzen, um neue Partner im Fachhandel an ihre jungen Gebrauchten heranzuführen und wie können sie diese und ihre Kunden bei der Stange halten?
Bent: Wir konnten durchaus unsere Zielgruppe von Fachhändlern und Systemhäusern ausbauen. In dem Moment wo sich neue Kunden für gebrauchte Hardware entscheiden, liegt es an uns mit der gelieferten Qualität zu überzeugen, um auch langfristig die Akzeptanz für diese Produktsparte zu steigern: junge Vorführgeräte mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Für den Fachhandel waren vor allem verlässliche Aussagen und die umgehende Lieferung der Ware überzeugende Argumente im Verkauf gebrauchter Geräte.

ICT CHANNEL: Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei den Anfragen der Kunden? Ist sie nur ein Bonus zu Preis und Verfügbarkeit, oder inzwischen auch ein handfestes Argument für den Gebrauchtkauft?
Bent: Bei Beschaffungsstellen der öffentlichen Hand ist das Thema Nachhaltigkeit ein wichtiges Entscheidungskriterium geworden. Nicht zu Letzt haben die Neuerungen im Kreislaufwirtschaftsgesetz dazu beigetragen und senden ein Signal aus. Auch in unserer Zielgruppe wächst das Bewusstsein für nachhaltige Beschaffungsalternativen, jedoch sind die überwiegenden Kaufgründe andere. Dann kommt es auch immer auf den Gebrauchszustand der Geräte an und ob die Hardware sich mit Neuware messen lassen kann. Wir als größter HP-Renew-Anbieter in Deutschland haben ein breites Sortiment an HP-Produkten, die werksüberholt sind und keinerlei Abstriche in Bezug auf Qualität oder Optik vorweisen. Gleichzeitig sehen wir schon heute bei einigen Unternehmen und Konzernen Bestrebungen, die in Richtung Netto-Null-Emissionen zielen. Das wird sich früher oder später auch auf andere Unternehmen ausweiten und dann ist das Thema ITK-Beschaffung natürlich auch ein Teil, der in die Bilanzsumme fließt.

ICT CHANNEL: Droht Windows 11 mit seinen rigiden Hardware-Vorgaben dem Gebrauchtmarkt nach dem jüngsten Hoch wieder einen Dämpfer zu versetzen?
Bent: Aktuelle Windows 10 Geräte erhalten noch weitere vier Jahre Support, sodass beispielsweise ein heute drei Jahre altes Gerät noch weitere vier Jahre vollumfänglich genutzt werden kann. Gleichzeitig gibt es bei unseren jungen und werksüberholten Geräten keine technischen Hürden oder Einschränkungen, um mit Windows 11 ausgestattet zu werden.

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