Druckerbranche und MPS-Dienstleister
MPS-Konzepte müssen Homeoffice integrieren
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Wachstumskurs bleibt
Unisono rechnen die Anbieter damit, dass das Lösungsgeschäft weiter zulegen wird. „Die Kundenanforderungen haben sich seit Beginn der Pandemie gewandelt – wir erwarten weitere Veränderungen auch durch die fortschreitende Digitalisierung. Allerdings sehen wir in den nächsten Jahren ein kontinuierliches Wachstum beim Lösungsgeschäft“, sagt HP-Managerin Susanne Kummetz. „Dies gilt speziell für kleine und mittlere Kunden. HP arbeitet kontinuierlich daran, gemeinsam mit unseren Vertragspartnern unseren Kunden die besten Services zur Verfügung zu stellen, dazu gehören immer häufiger Full-Service-Angebote.“
Brother-Manager Sascha Bick ergänzt: „Die Dokumentenverwaltung wird weiterhin große Aufmerksamkeit genießen, getrieben von Nachhaltigkeit und fortschreitender Digitalisierung. Beides wird sich absehbar vermutlich stärker als bisher auf Druckvolumen auswirken. Langfristig ausgelegte Managed-Service-Konzepte sowie Beratung und Dienstleistungen des Fachhandels werden daher weiterhin eine große Rolle spielen. Wir stellen außerdem schon jetzt – unter anderem getrieben durch hybri-de Arbeitsmodelle – eine Verschiebung von zentralen zu mehr dezentralen beziehungsweise arbeitsplatznahen Druckerflotten fest.“
Cloudbasierte Infrastruktur
Und auch Lexmark-Geschäftsführer Michael Lang sieht die Trends ganz ähnlich: „Kunden werden auf jedem Gerät, in jeder Netzwerkumgebung und an jedem Standort das gleiche Maß an MPS-Support erwarten. Des weiteren sehen wir steigenden Bedarf beim Cloud-Print-Management heterogener Druckerflotten, den wir mit unserer Lösung bedienen. Auch die Einbettung der cloud-basierten Druckinfrastruktur in eine ganzheitliche Next-Gen Print Infrastructure as a Service-Strategie, die auch unter anderem Software as a Service umfasst, erfährt große Nachfrage.“
Auch bei HP geht man weiter von einem klaren Cloud-Trend aus, wie Susanne Kummetz erklärt: „Mit der steigenden Digitalisierung und der Zunahme dezentralisierter Arbeitsplatzkonzepte wie Hybrid Work gewinnen Cloud-Lösungen mehr und mehr an Bedeutung. Hinzu kommen Service-Lösungen on-Demand wie ein einheitliches Dokumentenmanagement, ein dezentrales Gerätemanagement, sowie die Anbindung von Endgeräten – auch im Home-Office – an die bestehende Infrastruktur. Managed Print Services als Full-Service-Angebot treibt die Digitalisierung voran – einschließlich Anwender im Homeoffice.“
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