Klimaschutz und Digitalisierung

Warum Nachhaltigkeit für Systemhäuser ein Wettbewerbsvorteil ist

5. August 2020, 17:07 Uhr | Robert Laurim; Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Nachhaltigkeit wird von allen Stakeholdern gefordert

Technischer Fortschritt und Nachhaltigkeit müssen also nicht im Widerspruch zueinanderstehen. Längst machen nicht nur die Verbraucher Druck – auch Unternehmen und Behörden fordern bei der Beschaffung von IT-Infrastruktur saubere und ressourcensparende Lösungen ein. Die öffentliche Hand verfügt dabei über eine enorme Marktmacht: Geschätzte 45 Milliarden Euro geben Behörden der EU bis 2021 allein für Hardware & Co. aus. Bereits 2014 hat die Europäische Kommission das passende Rahmenwerk geschaffen, das eine umweltfreundlichere Einkaufspolitik erlaubt: War bis dahin der Preis das primäre Entscheidungskriterium, gewannen nun Aspekte wie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit enorm an Bedeutung.

Die meisten EU-Mitgliedstaaten haben die entsprechenden Richtlinien seit einigen Jahren auch in nationales Recht umgesetzt. Immer stärker achtet die öffentliche Hand bei Ausschreibungen und der Auftragsvergabe seitdem auf den Umweltschutz und faire Bedingungen – auch wenn noch jede Menge Luft nach oben ist. Gleichzeitig sind mehr Unternehmen, bedingt durch die Erwartungshaltung der Verbraucher, daran interessiert, ob Produkte nachhaltig und verantwortlich produziert werden. In der Summe eröffnet sich IT-Dienstleistern ein wirklich riesiges Marktpotenzial mit entsprechenden Gewinnmargen.

Für viele Anwender ist es allerdings eine Herausforderung, bei all den Entwicklungen in der IT-Welt den Überblick zu behalten. Den Systemhäusern kommt deshalb die Rolle zu, das Beste aus Ökologie und Ökonomie miteinander zu verbinden – oder anders formuliert: Durch Verbesserung der technischen Infrastruktur den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen bei ihren Kunden spürbar zu reduzieren. Bei der Optimierung von Prozessen durch den Einsatz intelligenter IT müssen sie zum ersten Ansprechpartner für Unternehmen werden. Nachhaltigkeit ist längst auf allen Seiten mehr als ein reines Lippenbekenntnis. Verbraucher, Unternehmen, Behörden, Systemhäuser und Hersteller haben gemeinsam die Macht, mit ihrem Verhalten ihren Teil zum Schutz der Umwelt beizutragen und für fairere Arbeitsbedingungen zu sorgen.  

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  1. Warum Nachhaltigkeit für Systemhäuser ein Wettbewerbsvorteil ist
  2. Den sozialen und ökologischen Fußabdruck verbessern
  3. Nachhaltigkeit wird von allen Stakeholdern gefordert

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