Neue Systemhaus-Gruppe Vectano

Aus vier wird eins

24. April 2024, 16:17 Uhr | Michaela Wurm
Bunte Truppe: Die Vectano-Gründer Joachim Wilkens, Kai Osthoff, Christian Fachin und Björn Friedrich (von links)
© Vectano

Vier bundesweit gut verteilte Systemhäuser haben sich zur neuen Vectano GmbH zusammengeschlossen: Fachin & Friedrich, Lucatec, CUS IT und Osthoff Innovations bilden zusammen nun einen überregional aktiven IT-Dienstleister mit einem starken Fokus auf Managed Services der unterschiedlichen Arten.

Zusammenschlüsse von Systemhäusern haben seit einigen Jahren Konjunktur. Fehlende Nachfolger und Fachkräftemangel sind nur zwei schwerwiegende Gründe, warum sich immer mehr vor allem mittelständische und inhabergeführte Systemhäuser zusammentun und ihre Kräfte bündeln.

Unter dem neuen Namen Vectano haben sich jetzt Fachin & Friedrich, Lucatec, CUS IT und Osthoff Innovations unter einem Dach vereint. Der Findungsprozess war nicht allzu schwierig. „Wir mussten uns nicht lange suchen, denn wir arbeiten schon seit über zehn Jahren zusammen“, berichtet Björn Friedrich, Gesellschafter und Geschäftsführer (CEO) von Fachin & Friedrich, im Gespräch mit connect professional. Die Firmen hatten zuvor schon in einer Arbeitsgruppe gemeinsam IT-Lösungen für ihre Kunden entwickelt. Das fiel leicht, weil es jede Menge Übereinstimmungen gab.

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Björn Friedrich ist Gesellschafter und Geschäftsführer (CEO) der neugegründeten Vectano GmbH
Björn Friedrich ist Gesellschafter und Geschäftsführer (CEO) der neugegründeten Vectano GmbH
© Vectano

Denn alle beschäftigen sich in der einen oder anderen Art mit Managed Service und Cloud-Dienstleistungen. Auch IT-Security spielt eine wichtige Rolle im Portfolio. Die Stuttgarter Osthoff Innovations ist zudem vor allem auf Microsoft 365 spezialisiert. Aber Services allein sind nicht alles. Deshalb ergänzt das Geschäft mit Hardware-Produkten das Sortiment, auch weil es die Kunden schätzen. „Wir sehen uns als Full-Service-Anbieter und liefern auf Kundenwunsch alles aus einer Hand“, betont Friedrich. Durch den Zusammenschluss bekomme das Vectano-Portfolio jetzt mehr Tiefgang und Expertenwissen. „Der Bauchladen wird breiter“, so Friedrich.

Auch der Kundenfokus der vier Unternehmen sei ähnlich. Alle bedienen als Zielgruppe KMU mit 10 bis 250 IT-Arbeitsplätzen, auch wenn der eine oder andere Enterprise-Kunde dabei sei.

In diesem Kundensegment gebe es immer noch unfassbar viel Nachholbedarf bei der Digitalisierung, berichtet Kai Osthoff. Auch Kostenoptimierung spiele eine wichtige Rolle. Natürlich gebe es auch Neuinvestitionen in die IT, aber bei vielen Firmen nur da, wo es unbedingt sein muss. Mit Microsoft 365 sieht er aber derzeit auch noch viel ungenutztes Potenzial in den meisten Unternehmen. Denn die Microsoft-Lizenzen seien bei vielen Firmen ja ohnehin da, viele würden aber nur einen kleinen Teil des Funktionsumfangs nutzen. „Da liegt es nahe, sie intensiver zu nutzen.“

Dazu gebe es noch jede Menge Zukunftsthemen für die Systemhausgruppe, allen voran KI. „Das ist ein Riesenmarkt, der sich vermutlich weit schneller entwickelt, als sich viele vorstellen können“, meint Osthoff. „Das Potenzial ist unfassbar.“ Auch IT Sicherheit sei weiterhin ein wichtiges Thema.

Nach der Fusion zur Vectano GmbH Anfang des Jahres besteht das Team nun aus mehr als 40 Experten. Mit den Standorte Brakel, Bremen, Osnabrück, Stuttgart und München ist das Unternehmen zudem jetzt in gleich fünf Bundesländern vertreten und kann Kunden in ganhz Deutschland adressieren.


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