Enterprise Mobility Management

EMM-Anwendungen erobern den Desktop

14. November 2017, 9:29 Uhr | Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

EMM hat auch Vorteile für Desktopcomputer

Da ist der Wunsch naheliegend, die Zahl der Verwaltungstools zu reduzieren und das Gerätemanagement zu vereinheitlichen. Gegenüber den herkömmlichen Managementsystemen haben EMM-Anwendungen eine ganze Reihe von Vorteilen:

  • Freie Auswahl des Betriebsmodells: Unternehmen können EMM-Tools im eigenen Rechenzentrum betreiben oder als standardisierten, gemanagten EMM-Service aus der Cloud beziehen, wie ihn etwa die T-Systems mit der „Enterprise Mobility Management Suite“ für seine Kunden anbietet.
  • Reduzierte Komplexität: Die Verwaltungsanwendungen sind insgesamt schneller und einfacher zu konfigurieren und zu bedienen. Sie sind weniger komplex und schlanker als die herkömmlichen Managementsysteme.
  • Self-Service ermöglichen: Ausgeklügelte Selfservice-Möglichkeiten erlauben das selbsttätige Anmelden der Geräte im Unternehmensnetzwerk sowie das Herunterladen von Apps aus einem Enterprise-Appstore. Diese Funktionen stehen auch für Windows zur Verfügung.
  • Erhöhte Sicherheit: EMM-Tools verbessern die IT-Security auch auf Windows 10-Systemen. So gibt es Verschlüsselungsfunktionen und die Möglichkeit, Systeme aus der Ferne zu sperren oder zu löschen. Zudem erweitern die EMM-Anbieter ihre Lösungen für die Trennung von privaten und geschäftlichen Bereichen auch auf Windows 10-Systeme.

Viele Unternehmen können ihre Komplexität reduzieren
Für zahlreiche Unternehmen ist es überlegenswert, in Zukunft EMM-Anwendungen bei der Verwaltung von Desktopcomputern und Mobilgeräten den Vorrang zu geben. Doch es gibt auch Ausschlusskriterien. So sind herkömmliche Managementsysteme vorzuziehen, wenn ein Unternehmen viele Altanwendungen einsetzt, die nicht von Windows 10 unterstützt werden oder sogar zwingend den Betrieb einer älteren Windows-Version erfordern. Darüber hinaus unterstützen EMM-Tools zumindest im Moment noch nicht die Verteilung von System-Images („Betanken“).

„Gute Kandidaten für den Einsatz cloudbasierter EMM-Services sind Unternehmen, die bisher noch keine Managementsysteme nutzen oder Firmen, die ältere Computer und Anwendungen durch Lösungen unter Windows 10 ersetzen können. Ebenfalls gut geeignet sind Unternehmen, in denen bereits viele Smartphones, Tablets und Windows-10-Notebooks im Einsatz sind, etwa bei Servicetechnikern, Kundendienstmitarbeitern oder Vertriebsagenten im Außeneinsatz,“ betont Christian Happich, Experte für mobile Enterprise-Lösungen bei T-Systems. „In diesen Fällen ist es überlegenswert, mittelfristig die herkömmlichen Managementsysteme vollständig durch EMM-Systeme in der Cloud zu ersetzen.“

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