Da ist der Wunsch naheliegend, die Zahl der Verwaltungstools zu reduzieren und das Gerätemanagement zu vereinheitlichen. Gegenüber den herkömmlichen Managementsystemen haben EMM-Anwendungen eine ganze Reihe von Vorteilen:
Viele Unternehmen können ihre Komplexität reduzieren
Für zahlreiche Unternehmen ist es überlegenswert, in Zukunft EMM-Anwendungen bei der Verwaltung von Desktopcomputern und Mobilgeräten den Vorrang zu geben. Doch es gibt auch Ausschlusskriterien. So sind herkömmliche Managementsysteme vorzuziehen, wenn ein Unternehmen viele Altanwendungen einsetzt, die nicht von Windows 10 unterstützt werden oder sogar zwingend den Betrieb einer älteren Windows-Version erfordern. Darüber hinaus unterstützen EMM-Tools zumindest im Moment noch nicht die Verteilung von System-Images („Betanken“).
„Gute Kandidaten für den Einsatz cloudbasierter EMM-Services sind Unternehmen, die bisher noch keine Managementsysteme nutzen oder Firmen, die ältere Computer und Anwendungen durch Lösungen unter Windows 10 ersetzen können. Ebenfalls gut geeignet sind Unternehmen, in denen bereits viele Smartphones, Tablets und Windows-10-Notebooks im Einsatz sind, etwa bei Servicetechnikern, Kundendienstmitarbeitern oder Vertriebsagenten im Außeneinsatz,“ betont Christian Happich, Experte für mobile Enterprise-Lösungen bei T-Systems. „In diesen Fällen ist es überlegenswert, mittelfristig die herkömmlichen Managementsysteme vollständig durch EMM-Systeme in der Cloud zu ersetzen.“