ICT-Infrastruktur

Zero Outage als Maxime

25. November 2016, 13:33 Uhr | Autoren: Stephan Kasulke, Jasmin Bensch, Redaktion: Markus Kien
Höchstleistung erlaubt keine Kompromisse - besonders nicht in der Unternehmens-IT
© Andrii IURLOV-123rf

Wie kompromisslose Qualität in der IT im Zeitalter der Digitalisierung gelingt und warum es dazu jetzt einen Branchenverein gibt.

Industrie 4.0 ist auf dem Vormarsch: Maschinen kommunizieren miteinander, Prozesse werden immer effizienter und die Automatisierung ist nicht mehr wegzudenken. Doch all das funktioniert nur, wenn die IT dahinter reibungslos funktioniert. Ein Ausfall – und wenn er nur wenige Minuten dauert – kann fatale Folgen haben. Kommen Produktionsbänder aufgrund von IT-Problemen zum Stehen, drohen Millionenverluste und Imageschäden. Streiken Systeme im Flughafentower oder im Operationssaal, sind im schlimmsten Fall sogar Menschenleben bedroht. Egal wie groß ein Unternehmen ist oder welcher Branche es angehört: Eine zuverlässige und reibungslos funktionierende Informations- und Kommunikationstechnik wird immer wichtiger. Qualität avanciert zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Ein bewährter Ansatz für höchste Qualität ist das Zero-Outage-Prinzip: T-Systems entwickelte dieses Programm bereits 2011, um die eigene ICT-Ausfallsicherheit messbar zu erhöhen. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: 95 Prozent weniger Großstörungen und zufriedene Kunden, so das Resultat der internen Auswertung. Erreicht wurde das durch klar definierte Standards für die drei zentralen Bereiche: Prozesse, Plattformen und Personal. Für das Incident, Change und Problem Management wurden unternehmensweit einheitliche Prozesse definiert, etabliert und stetig optimiert. Im Bereich Plattformen gibt es klare Vorgaben im Release Management und bezüglich Testzyklen und technischer Komponenten. Um auch in Sachen Personal ideal aufgestellt zu sein runden unternehmensweite Schulungen und Zertifizierungen der Mitarbeiter das Konzept ab.

Denkt man an Standards im Industrieumfeld, geht es häufig erst einmal um ISO, ITIL und Co.  Diese Normen haben den Grad der Industrialisierung in der ICT deutlich gesteigert. Doch sie haben einen entscheidenden Haken: Sie beschreiben zwar, was Qualität ist, jedoch nicht, wie sie erreicht werden kann. Diesen zusätzlichen Schritt geht Zero Outage, denn hier steht die klare Definition des Erfolgswegs im Fokus. Für sämtliche Unternehmensprozesse wird genauestens beschrieben, wie diese ablaufen und welche Schritte aufeinander folgen, um höchstmögliche Qualität zu erreichen. Doch damit nicht genug: ICT-Infrastrukturen von Unternehmen bestehen immer aus Komponenten mehrerer Anbieter. Deshalb ist es essenziell, dass alle beteiligten Supplier das gleiche Qualitätsverständnis haben. Erst dann kann gemeinsam das bestmögliche Ergebnis erreicht werden. Es gilt also, Qualität von Ende zu Ende zu denken: vom Hard- und Softwarehersteller über den Service Provider bis zum Endkunden.

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