ICT-Infrastruktur

Zero Outage als Maxime

25. November 2016, 13:33 Uhr | Autoren: Stephan Kasulke, Jasmin Bensch, Redaktion: Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Von der Initiative zum Industriestandard

Zero Outage involviert Partner und Supplier in die Qualitätsoffensive. Dazu gehören neben gemeinsam definierten Standards und Prozessen auch regelmäßige Trainings für den Ernstfall. Alle Beteiligten verpflichten sich auf ein gemeinsames Qualitätsverständnis und werden regelmäßig zertifiziert. So wird gemeinsam sichergestellt, dass Prozesse, Plattformen und Personal auf das Ziel „Null Fehler“ ausgerichtet sind.

Für T-Systems hat sich das Prinzip Zero Outage bewährt. Und nun geht es den nächsten Schritt: das “Null-Fehler-Prinzip” soll zum generellen Industriestandard werden. Dazu wurde jüngst ein Verein gegründet, der als offenes Standardisierungsforum gemeinsame Regeln für das Qualitätsmanagement aufstellt. Ziel ist es, ein branchenweit einheitliches Niveau für ICT-Qualität zu etablieren und so die Ausfallsicherheit in der gesamten Industrie spürbar zu erhöhen. Dazu sitzen aktuell Brocade, Cisco, Dell EMC, Hitachi Data Systems, Juniper, NetApp, SAP und Suse mit T-Systems im Rahmen des Vereins “Zero Outage Industry Standard” zusammen und entwickeln einen branchenweiten Best-Practice-Ansatz, der dann in den jeweiligen Unternehmen umgesetzt werden soll. Die ersten Qualitätskriterien zu Personal, Prozessen, Plattformen und IT-Sicherheit wurden bereits definiert.

Durch minimierte Ausfallzeiten in der gesamten Industrie sollen die Sicherheit und Stabilität der IT gesteigert und Kundenerlebnisse verbessert werden. Störungen werden minimiert und Verfügbarkeiten gesteigert mit dem Ziel, möglichst kosteneffizient zu arbeiten. Neben Unternehmen profitieren also auch Endverbraucher. Denn eine hohe IT-Qualität ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung. Kritische ICT-Systeme werden ausfallsicherer, Unternehmen können störungsfreier arbeiten und die Anwender können digitale Angebote reibungslos nutzen. So ist die Digitalisierung für alle Seiten ein Gewinn.

Zu den Autoren: Stephan Kasulke, Senior Vice President Quality von T-Systems und Jasmin Bensch, Executive Consultant ITIL und Leiterin des Stabs Quality von T-Systems.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Zero Outage als Maxime
  2. Von der Initiative zum Industriestandard
  3. Buchtipp

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu T-Systems Enterprise Services GmbH Systems Integration

Weitere Artikel zu T-Systems

Weitere Artikel zu T-Systems Enterprise Services GmbH

Weitere Artikel zu T-Systems International GmbH

Weitere Artikel zu Mobilfunk-Dienste

Weitere Artikel zu IoT Services

Weitere Artikel zu IoT-Anwendung

Weitere Artikel zu Automation/Produktion

Matchmaker+