Turbo für Unternehmensanwendungen

Flash treibt das Wachstum im Storage-Markt an

25. März 2015, 11:48 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Die Preisfrage

Guido Klenner, Business Unit Manager Storage bei HP Deutschland
Guido Klenner, Business Unit Manager Storage bei HP Deutschland
© HP

Flash-Speicher ist teuer, was Unternehmen häufig abschreckt, doch ganz so einfach ist es nicht. Mögen die Anschaffungskosten auch höher sein als bei festplattenbasierten Speichern, so ergeben sich über die Laufzeit und die komplette IT-Infrastruktur betrachtet, durchaus Kostenvorteile. Schließlich ist Flash deutlich platzsparender und ernergieeffizienter als Platten und kann durch seine hohe Leistung andere Systeme überflüssig machen. Gerade bei der Ablösung von Legacy-Systemen ist es daher sinnvoll, den Einsatz von Flash zu prüfen. Es sei »notwendig, nicht nur die initialen Investitionskosten zu betrachten, sondern vielmehr die operativen Kosten über einen längeren Zyklus«, erklärt ADN-Manager Geilen. Denn Flash habe erhebliche Vorteile hinsichtlich Effizienz, Management und Betriebskosten.

Dazu kommt, dass die Storage-Anbieter die Deduplizierung und Kompression von Daten nutzen, um mehr auf dem wertvollen Flash-Speicher unterbringen zu können. »Je nach Anwendung lassen sich somit aus zehn TByte auch 100 TByte und mehr nutzbare Kapazität erreichen«, verspricht Achim Gebhardt. Auf diese Weise könnten mit Flash bereits heute Preise pro GByte erreicht werden, die auf dem Niveau von festplattenbasierten Systemen liegen. Gebhardt betrachtet Hybrid-Systeme mit Flash und Festplatten als einen »technologischen Kompromiss«.

Wo Festplatten von Flash-Speichern abgelöst werden, könne »man auf komplexe Tiering-Konzepte verzichten«, stellt HP-Manager Klenner einen weiteren Vorteil von All-Flash-Umgebungen heraus. Letztlich komme es aber immer auf die Anforderungen des Kunden an. Wegen der Vorteile und der sinkenden Preise würden »zunehmend auch Workloads auf Flash migriert, bei denen es, was die IOPS betrifft, genau genommen nicht nötig wäre«, hat Maik Höhne festgestellt.


  1. Flash treibt das Wachstum im Storage-Markt an
  2. Flash verdrängt Festplatten
  3. Einfacher Einstieg
  4. Dosierter Flash-Einsatz
  5. Die Preisfrage
  6. Die Qual der Wahl

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Hewlett-Packard Enterprise

Weitere Artikel zu NetApp Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu EMC Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Dell EMC

Weitere Artikel zu Broadnet AG

Weitere Artikel zu Pure Storage Germany GmbH

Weitere Artikel zu Violin Memory

Weitere Artikel zu Nimble Storage

Weitere Artikel zu Sharecare

Matchmaker+