Unternehmen, die NBA-Marketing einführen wollen, sollten mit der Umsetzung eines ersten kleinen Projektes in einem ausgewählten Use Case beginnen. Wichtig ist es, dabei den Effekt auf die relevanten Geschäftskennzahlen zu messen und auf dieser Basis den monetären Effekt, den sie erreichen könnten, zu ermitteln. Für Anwender gilt: Abwarten, bis die Daten, die ihnen über die Kunden zur Verfügung stehen, penibel aufgeräumt und vollständig sind. Es geht nämlich nicht darum, für jeden einzelnen Kunden die perfekte Entscheidung zu finden, sondern über das Gesetz der großen Zahlen eine deutlich messbare Auswirkung auf die Geschäftskennzahlen zu erreichen. Entscheidend in NBA-Projekten ist vor allem, dass die Unternehmen nicht das Produkt, das sie verkaufen möchten in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen, sondern den Kunden mit seinen Vorlieben und Interessen. In einem ersten Projekt sollten sich Unternehmen auch auf einen Kanal beschränken und darauf achten, dass die technische Komplexität in der Anbindung ihrer vorhandenen Systeme überschaubar und minimal invasiv bleibt. Am besten wählt man für das erste Projekt daher einen Kanal aus, der einen gut messbaren Beitrag zu dem Geschäftsergebnis liefert.
Kay Knoche ist Solution Consultant bei Pegasystems in München