Immer mehr Unternehmen verfolgen das Ziel, mit-hilfe von Software-gestützter Datenanalyse die sogenannte Next Best Action zu identifizieren: Wie können potenzielle Neukunden noch gezielter angesprochen werden, welche Möglichkeiten bieten sich bei Bestandskunden für Cross- oder Upselling-Aktivitäten? Doch bieten die Algorithmen moderner Software-Lösungen heute neben klassischen Marketingfragestellungen auch für andere Unternehmensbereiche weitreichende Einsatzmöglichkeiten. Welchen Einfluss haben einzelne Kampagnen innerhalb einer bestimmten Zielgruppe und in welchem zeitlichen Abstand schlagen sich Produkt-Releases erfahrungsgemäß auf Nachfrageseite nieder? Wer das weiß, kann beispielsweise seine Produktionsabläufe deutlich effizienter steuern.
Einsparpotenziale bieten sich auch im Bereich des Komplexitätsmanagements, da das steigende Bedürfnis nach individualisierten Produkten oftmals die Margen drückt. Welche Variante suchen sich meine Kunden beim neuen Produkt am wahrscheinlichsten aus? Kann ich diesen Kunden eine Reduktion der Selektionsmöglichkeiten zumuten oder würde ich sie dadurch verlieren? Zudem unterstützen Analyse-Tools bei der prädiktiven Instandhaltung, indem Sensorenbestimmte Vibrationsmuster bei Maschinenteilen erkennen und auf drohende Ausfälle hinweisen.
Unternehmen sollten bei der Auswahl einer Software-Lösung unbedingt auf eine intuitive Bedienbarkeit nach dem Selfservice-Prinzip achten, sodass die Mitarbeiter diverser Fachabteilungen ohne großen Schulungsaufwand in der Lage sind, im direkten Dialog mit den Daten zu brauchbaren Ergebnissen zu gelangen.