Telefon, E-Mail, Zank: Das digitale Arbeiten legt Stolpersteine aus. Mit einer neuen Etikette möchte die Telekom Arbeitnehmer vor dem Stolpern bewahren und zum Schmunzeln bringen.
Die Entfernung zwischen Berlin und München? Null Kilometer. Zwischen Berlin und New York? Auch null Kilometer. Telefone, Videokonferenzen und Chat-Programme beseitigen Entfernungen. Ein Mitarbeiter in Berlin und sein Kollege in New York arbeiten problemlos an demselben Dokument oder sprechen per Video von Angesicht zu Angesicht. Die digitale Kommunikation beseitigt aber auch alte Umgangsformen: Darf ich in der Telefonkonferenz essen? Muss ich rund um die Uhr erreichbar sein? Neue Regeln müssen her.
Für ihre Empfehlungen für das digitale Benehmen untersuchte die Telekom, in welche Richtung sich die Arbeitswelt entwickelt. Dafür identifizierte sie zuerst aus einer Auswahl bestehender Studien die Metatrends der Arbeit von morgen. Zudem diskutierte der ITK-Konzern in Workshops mit Anwendern und Experten aus Industrie, Wirtschaft und digitaler Bohème über die Herausforderungen digitaler Zusammenarbeit. Als Ergebnis stellte die Telekom als "eEtiquette@work" 31 Empfehlungen zusammen, die helfen, in der digitalen Arbeitswelt zurecht zu kommen. Denn wer virtuell zusammenarbeitet, stößt schon mal auf Stolpersteine. Zum Beispiel, wenn er in der Bahn telefoniert. "Ein D-Zug im Ohr?", fragt die Studie und empfiehlt: "Schone Deine Mithörer und nutze die Mute-Funktion bei Telkos unterwegs."