Damit Anwenderunternehmen an den weiteren Entwicklungsschritten im dynamischen UC-Umfeld partizipieren können, empfiehlt Tobias Enders, Geschäftsführer von GMS Global Media Services, die Multi-Vendor-Strategie als taktische Alternative zur Single-Vendor-Strategie: „Bei letztgenanntem Modell sollen Kunden ausschließlich Produkte von einem Anbieter kaufen. Was sich zunächst sinnvoll anhört – gerade in Hinblick auf das reibungslose Zusammenspiel der Einzellösungen – birgt besonders für große Unternehmen mit bestehenden Lösungen Risiken: Zum einen ist der Investitionsschutz nicht gewährleistet, zum anderen weisen neue UC-Produkte oft eine geringe Marktreife auf. Zudem können Unternehmen in eine Abhängigkeit geraten.“
Beim Multi-Vendor-Ansatz dagegen sorgen herstellerübergreifende Serviceprovider dafür, dass Unternehmen ihre bestehende Infrastruktur weiter nutzen und gezielt um ausgewählte Technologien ergänzen können, so der Rat des Videokonferenz-Service-Anbieters GMS: „Die Kunden ziehen daraus mehrere Vorteile: Investitionsschutz durch das parallele Betreiben vorhandener und neuer Lösungen; Ausbau zu einer zukunftsfähigen, skalierbaren Gesamtlösung; reibungslose Kommunikationsabläufe über verschiedene Systeme und Schnittstellen hinweg.“