Bei der „Chatbot-Studie 2018“, die Pidas in Zusammenarbeit mit der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellt hat, wurde neben der klassischen Befragung auch ein Experiment durchgeführt. Dabei spielte man den über 900 Probanden Kurzvideos von verschiedenen Chatbot-Dialogen vor, um anschließend deren Wahrnehmung dazu abzufragen. Ziel des Experiments war es, herauszufinden, inwiefern gestalterische Elemente oder die Tonalität eines Dialogs das wahrgenommene Kundenerlebnis oder die empfundene Nützlichkeit beeinflussen und inwieweit es für den Nutzer einen Unterschied macht, ob sich der Chatbot als solcher vorstellt oder seine Identität verschleiert. Um konkrete Erkenntnisse zu gewinnen, brauchte es einen möglichst konkreten Fall. Daher wurden die Chatbot-Dialoge einer bestimmten Branche und einem realistischen Anwendungsfall zugeordnet: Für das vorliegende Experiment wurden dabei ein Versicherungsanbieter und als Vorgang der Abschluss einer Krankenversicherung gewählt. Bei diesem Prozess stand der Chatbot den Teilnehmern des Experiments als Unterstützer zur Seite. Als zusätzlicher Service für den User wurde am Ende der Experiment-Dialoge jeweils die Möglichkeit eingebaut, mit einem Agenten live zu interagieren. Pidas hat aus dem Experiment folgende allgemeingültige Handlungsempfehlungen ableiten können: