Allerdings muss auf ein Fitnessarmband nicht notwendigerweise eine Smartwatch folgen. Für Kunden, die ihre sportlichen Aktivitäten genauer erfassen wollen, sind spezialisierte Geräte wie GPS-Uhren oder Daten-Skibrillen eine interessante Alternative. Diese sind noch genauer auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten und oft auch robuster als Smartwatches. Zudem sind die Geräte bereits gut etabliert und die Preise vergleichsweise stabil.
In diesem Bereich kann sich für Händler auch die Zusammenarbeit mit klassischen Sportgeschäften lohnen. Über diese erreichen sie eine sportinteressierte Klientel und mithin genau die Zielgruppe von Fitnessarmbändern, Smartwatches, GPS-Uhren und Co. Gleiches gilt für Kooperationen mit lokalen Fitnessstudios und Sportvereinen – hier sei schlicht klassische Vertriebsarbeit gefragt, sagt Komsa-Manager Schaab.
Auf diese Weise gewinnen Händler treue Kunden, die auch für Nachfolgegeräte auf ihre Expertise zählen. Denn wer einmal eine GPS-Uhr hatte, möchte diese in der Regel nicht mehr missen. Ähnlich sieht es bei Smartwatches aus, wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) zeigt. Laut dieser würden sich 93 Prozent aller Smartwatch-Besitzer ein neues Gerät kaufen, wenn ihres kaputt geht oder ein Nachfolgemodell erscheint.