Blockchain Innovation Center

Fujitsu eröffnet internationales Zentrum in Brüssel

27. März 2018, 10:29 Uhr | Sabine Narloch
© Fujitsu

Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologien werden künftig neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Fujitsu hat nun ein internationales Zentrum eröffnet, das konkrete Projekte fördert, bei denen die Blockchain-Technologie zum Einsatz kommt.

Mit dem nun eröffneten ersten Blockchain Innovation Center in Europa, will Fujitsu sein Engagement auf dem Gebiet der Blockchain- und weiteren Distributed-Ledger-Technologien unterstreichen. Laut Unternehmensangaben sei bei Fujitsu-Kunden und -Partnern ein wachsendes Interesse an einem besseren Verständnis der Blockchain-Technologie und deren Auswirkungen auf ihre Geschäftsmodelle zu beachten. Fujitsu sieht den Einsatz von Blockchain-Technologie in Bereichen, in denen Ledger-basierte Protokolle benötigt werden. Dazu gehören Logistik, Lieferketten und öffentliche Register und Funktionen wie etwa Grundbücher, Ausweisdokumente sowie sogenannte „Smart Contracts“, die für eine automatisierte Ausführung von Verträgen sorgen.

Smart Cities im Fokus
Ein Fachgebiet, auf das sich Fujitsu in dem Innovationszentrum konzentrieren möchte, ist der Einsatz der Blockchain-Technologie für die Entwicklung und Implementierung von Smart City-Services. Dabei soll der Fokus nicht nur auf der Technologie selbst liegen. Auch andere Aspekte, die die Städte der Zukunft beeinflussen, sollen untersucht werden: Das können soziologische und demografische Faktoren sein, die gesellschaftliche Organisation, die wirtschaftliche Funktionsfähigkeit oder ökologische Herausforderungen. So ist Frederik De Breuck, Presales and Business Assurance Director bei Fujitsu Benelux, überzeugt, “dass die Blockchain-Technologie eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities einnimmt. Der National League of Cities zufolge lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung derzeit in Stadtgebieten. Bis 2050 soll diese Anzahl auf voraussichtlich 66 Prozent steigen.” Städte müssten sich an diese Entwicklung anpassen und ITK-Technologien mit Infrastrukturen und Architekturen verbinden, so De Breuck weiter.

Das neue Zentrum soll die Forschung, Entwicklung und Innovationskraft von Brüssel, aber auch von anderen Städten unterstützen. So sollen zukunftsweisende Projekte von Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie dem Non-profit-Sektor gefördert werden. Auch in Deutschland befasst sich Fujitsu nach eigenen Angaben mit Services, Plattformen und Infrastrukturen rund um Distributed Ledger-Technologien sowie dem Einsatz von Tangle-basierten Lösungen wie IOTA speziell im Zusammenhang mit Industrie 4.0-Anwendungen.


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