Zukunftsfaktor Smart Office

Homeoffice oder nicht Homeoffice, das ist hier nicht die Frage

15. Januar 2024, 13:30 Uhr | Lukas Steiglechner

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

„Bedürfnisse der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt stellen“

Cisco
Rüdiger Wölfl, Managing Director Channel und Partner-Organisation bei Cisco Deutschland: „MitarbeiterInnen wollen zudem ihren Arbeitsort selbst flexibel wählen und sie wünschen sich Verantwortliche, die dies ermöglichen.“
© Cisco

connect professional: Herr Wölfl, welche Technologien sind entscheidend für ein effektives Smart Office?

Rüdiger Wölfl: Elementare Voraussetzung ist eine robuste, sichere und flexible Netzwerkinfrastruktur. Sie sollte Power over Ethernet für geringen Stromverbrauch und intelligente Beleuchtungssysteme sowie Sensorik für Luftqualität, Temperatur und Raumnutzung bieten. Für reibungslose Arbeits- und Kommunikationsprozesse müssen moderne Collaboration-Lösungen und intelligente Video-Endgeräte die im Raum Anwesenden und Remote-TeilnehmerInnen gleichberechtigt einbinden. Selbstverständlich müssen alle Anwendungen einen sicheren Zugriff und hohe Performance für alle Mitarbeitenden gewährleisten – ob im Büro, zu Hause oder unterwegs.

connect professional: Welche Auswirkungen hat ein digitalisierter Arbeitsplatz auf die Belegschaft?

Wölfl: Ein digitalisierter Arbeitsplatz stellt die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt, damit sie ihre Aufgaben je nach ihrer aktuellen Situation optimal erledigen können. Dabei sollten sie selbst entscheiden, wo, wann und wie sie arbeiten. Wer die Belegschaft häufiger im Büro sehen möchte, darf nicht auf Zwang setzen, sondern sollte ein attraktives Office bieten. Für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit ist neben modernen Technologien mit intuitiver Nutzbarkeit auch ein Büro nötig, das eine angenehme, inspirierende Atmosphäre, optimales Raumklima und Gelegenheit für sozialen Austausch bietet.

connect professional: Was ist die größte Hürde für Unternehmen, um einen modernen Arbeitsplatz zu schaffen?

Wölfl: Gerade das Zusammenspiel verschiedener Bereiche wie Top-Management, Facility, HR und IT ist eine große Hürde, das belegt eine aktuelle Cisco-Studie. Die verschiedenen Entscheidergruppen verfolgen im Unternehmen oft verschiedene Ziele. So setzen C-Level zu 46 Prozent auf Pflichttage im Büro, um die Mitarbeitenden zurück ins Office zu bekommen, während Entscheider für den Facility Bereich zu 44 Prozent Service-Angebote ausrollen wollen. MitarbeiterInnen wollen zudem ihren Arbeitsort selbst flexibel wählen und sie wünschen sich Verantwortliche, die dies ermöglichen. Führungskräfte müssen also Verantwortung abgeben und ihren MitarbeiterInnen mehr Freiheiten einräumen. Neben diesem kulturellen Wandel erfordert ein moderner Arbeitsplatz auch höhere Datensicherheit, strengeren Datenschutz und ein umfassendes Change Management.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Homeoffice oder nicht Homeoffice, das ist hier nicht die Frage
  2. „Digitalen Arbeitsplatz nicht im Elfenbeinturm planen“
  3. „Bedürfnisse der MitarbeiterInnen in den Mittelpunkt stellen“

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Campana & Schott Business Services GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu NTT Ltd.

Weitere Artikel zu Smart Home / Smart Building

Weitere Artikel zu Digital Workplace

Weitere Artikel zu Digitale Transformation

Matchmaker+