connect professional: Eine Collaboration-Lösung wie Webex im Auto – was sind die Vorteile dabei?
Anton Döschl: Gerade in Deutschland sind viele MitarbeiterInnen beruflich im Auto unterwegs. Diese Zeit können sie jetzt effektiver für Meetings nutzen, wenn sie es wollen. Ein klarer Vorteil von Webex im Vergleich zum klassischen Telefonieren ist die KI-basierte Geräuschunterdrückung bei gleichzeitiger Optimierung der Sprachübertragung. Ebenfalls praktisch: Man kann Videokonferenzen, die man im Homeoffice beginnt, bequem per Handy mit in das Auto nehmen, wenn man zum Beispiel in das Büro fährt. Hinzu kommen speziell entwickelte Safety-Funktionen, wodurch Webex sich während der Fahrt automatisch in einen reinen Audiomodus schaltet, damit FahrerInnen nicht den Blick von der Straße nehmen.
connect professional: Sicherheit ist ein gutes Stichwort. Wie wird denn die IT-Sicherheit gewährleistet?
Döschl: In Webex übliche Security-Funktionen wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder das Schützen der Meetings durch Passwörter stehen auch im Auto bereit. Im Vergleich zur mobilen Nutzung über Tablet oder Smartphone gibt es im Auto keine zusätzlichen Security-Anforderungen. Allerdings muss Datensicherheit immer gemeinsam mit Datenschutz gedacht werden. So ist etwa im Auto – ähnlich wie bei öffentlichen Verkehrsmitteln – immer zu beachten, wer mit drinsitzt und zuhört.
connect professional: Und wie steht es um die Verkehrssicherheit, wenn AutofahrerInnen beim Fahren konferieren?
Döschl: Verkehrssicherheit hat oberste Priorität – aber die Verantwortung liegt beim Nutzer, so wie beim normalen Telefonieren über die Freisprechfunktion. Die FahrerInnen sollten während der Fahrt also keine Themen besprechen, die starke Emotionen hervorrufen oder große Konzentration erfordern, wie Gehaltsverhandlungen oder Bewerbungsgespräche. Im Zweifel können sie das Auto anhalten oder die Aufzeichnung der Konferenz später anhören.