funkschau: Können Sie dieses White-Label-Konzept im Detail erklären?
Wichmann: ITK-Systemhäuser möchten am Cloud-Geschäftsmodell teilhaben, aber selbstverständlich ihre wertvollen Kundenbeziehungen behalten. White-Label mit Voiceworks bedeutet, dass die ITK-Systemhäuser alle unsere Produkte unter eigenem Firmennamen und mit eigenen Produktnamen und Tarifen anbieten können. Dabei behält der Partner die Beziehung zum Endkunden vollständig in der Hand, denn er bleibt immer der Ansprechpartner und stellt selbst die Rechnungen. Über „Operator Online“ wird der gesamte Geschäftsprozess von der Bestellung bis zur Fakturierung durchgängig in einem White-Label-Ansatz zur Verfügung gestellt. Unsere IT-Systeme fußen auf diesem Ansatz und geben dem Partner eine hohe Eigenständigkeit und Flexibilität. Wir ermöglichen unseren Partnern somit, weitere Umsätze zu erschließen, ohne dass sie in komplexe Infrastruktur wie Billingsysteme investieren müssen.
Dadurch, dass wir diesen Ansatz in hohem Maße automatisiert haben, können wir diesen Service auch mittelständischen ITK-Systemhäusern anbieten.
funkschau: Welche Rolle spielt das Partnergeschäft für den Erfolg der Lösungen am deutschen Markt?
Wichmann: Der deutsche TK-Anlagen-Markt wird seit vielen Jahren von ITK-Systemhäusern erfolgreich bedient. Dabei ist Kundennähe ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wir sehen uns als Cloud Enabler für Partner und vertreiben unsere Produkte daher ausschließlich über den ITK-Channel und sind damit eindeutiger positioniert als unsere Wettbewerber. Wir wollen die Partner optimal unterstützen und bieten über die „Voiceworks Academy“ regelmäßige Fachschulungen an. Wie in den Niederlanden werden wir auch in Deutschland im Laufe des Jahres einen Partnerbeirat gründen. Wir werden nur erfolgreich sein, wenn unsere Partner erfolgreich sind und langfristig mit uns zusammenarbeiten wollen.