Hans Göttlinger, Country Head Deutschland bei Tata Communications: "Wahre Integration von Unified-Communications & Collaborations-Tools (UCC) lässt sich nur durch offene Programmierschnittstellen (API) erreichen, denn browserbasierte Kompatibilität ist der Türöffner für einen geräteunabhängigen Ansatz. Offene Lösungen ermöglichen eine nahtlose Kommunikation mit jedermann, an jedem Ort und mit jedem Gerät.
Ein Beispiel für eine solche Programmierschnittstelle ist eine Technologie, die unter dem Namen „WebRTC“ bekannt ist und die den Unternehmen Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Interoperabilität bietet. Von Google im Mai 2011 als Open-Source-Software zur Verfügung gestellt, hat sich Web-RTC branchenweit zu einem vielversprechenden Ansatz entwickelt, um Browser in Plattformen für Echtzeitkommunikation zu verwandeln und Unternehmen weltweit miteinander zu vernetzen. Die wichtigsten Prinzipien, die das Web-RTC-Projekt geleitet haben, sind, dass APIs immer quelloffen, frei, standardisiert und in Web-Browser integrierbar sein sollten. Zunehmend wird das auch umgesetzt und Web-RTC läuft bereits in den neuesten Versionen von Chrome und Firefox.
Dadurch, dass Web-RTC im Hintergrund läuft und anwendungsbasiert arbeitet, werden Browser mehr und mehr zum Hub für Multimedia-Kommunikation. Offene API-fähige Browser werden die Zusammenarbeit innerhalb der Organisation und mit externen Stakeholdern leichter, einfacher und schneller gestalten. Offene und gut unterstützte APIs sind das fehlende Bindeglied, damit sich Programmierer auf das Wesentliche konzentrieren können: die Entwicklung von Tools für die Zusammenarbeit. Entwickler und neue Anwender können so völlig neue Potenziale erschließen und durch die von ihnen generierten Innovationen die Reichweite der Zusammenarbeit innerhalb der Organisationen und zwischen Organisationen substantiell erhöhen. Web-RTC ist eine Technologie in noch einem sehr frühen Entwicklungsstadium, aber unter Entwicklern ist die Spannung schon spürbar."