Ethernet-Netzwerke, die einem Upgrade zur 3D-Fähigkeit unterzogen wurden, sollten über programmierbare Netzwerkelemente wie optische Switching- und Transportlösungen, Hardware für Carrier-Ethernet-Netzwerke mit Field-Programmable-Gate-Arrays (FPGA) sowie eine auf Network-Processing-Units (NPU)-basierende Programmierbarkeit verfügen. Letztere sorgt für eine erhebliche Erleichterung von softwaregestützten Konfigurationen, Verbesserungen und Erweiterungen. Ebenfalls elementar ist der Einsatz von vereinheitlichten Betriebssystemen und einer harmonisierten Verwaltungsebene. Ein transparenter Aufbau einer einheitlichen Plattform würde die Kontrolle der Service-Levels im gesamten Netzwerk vereinfachen. Eine verkürzte Dienste- und Produktentwicklung würde zudem die Produktentwicklungszyklen straffen und für eine optimierte Time-to-Market sorgen.
Mögen die Prognosen von Sony hinsichtlich der Entwicklung der 3D-Nachfrage auch sehr optimistisch sein, so steht doch fest: Dreidimensionale DHTV-Dienste stehen kurz vor dem Durchbruch. Damit ist ein Upgrade bestehender Netzwerke unerlässlich. Um vorhandene Infrastrukturen optimal zu nutzen und die Wirtschaftlichkeit neuer Lösungen zu gewährleisten, empfiehlt sich eine Strategie, die Alt und Neu effizient verbindet: Der goldene Weg liegt in einer Carrier-Ethernet-orientierten Umgestaltung der Netzwerke.