Konsequente IPv6-Orientierung
Spätestens seit 3D-Videos auf dem Konsumentenmarkt für Furore sorgen, wird die Frage immer lauter: Wie sollen bestehende Netzwerke mit den dadurch verursachten Datenmengen fertig werden? Dabei markiert die Dritte Dimension nur die Spitze des Eisbergs, denn Video löst auch in zweidimensionaler Form ein geradezu explosionsartiges Datenwachstum aus. Auch im Geschäftsleben spielt Video eine zunehmend wichtige Rolle, vor allem aufgrund der rasanten Ausbreitung multimedialer Collaboration-Anwendungen.
Vor diesem Hintergrund stehen Netzwerke von Unternehmen und Service-Providern auf dem Prüfstand, inwieweit sie mit dem Videoboom Schritt halten können. Neben Bandbreitenskalierung geht es hierbei zum Beispiel auch um ein flexibles Content-Management, mit dem sich videospezifische Geschäftsmodelle schnell und kosteneffizient umsetzen lassen. In diesem Kontext hat Cisco soeben Videoscape vorgestellt – die weltweit erste Plattform, mit der Service-Provider beliebige TV-Programme von Kabel und Antenne ins Internet hinein verlagern können.
Im Hinblick auf einen möglichst wirtschaftlichen Umgang mit Bandbreitenressourcen spielt das Next-Generation-Internetprotokoll IPv6 zweifellos eine herausragende Rolle. Vor allem, weil Multicast-Fähigkeiten damit automatisch im Netzwerk verankert sind. Das ist auch eines der Motive für die konsequente IPv6-Orientierung der Borderless-Network-Architektur von Cisco.