Sogenannte "Knowledge Worker" müssen für ihre Kernaufgaben eine Vielzahl unterschiedlicher, teils voneinander getrennter Werkzeuge – wie Intranet, Office, SAP oder auch Jive – einsetzen. Neue Lösungen bieten Mehrwerte durch die Verschmelzung von Funktionalitäten.
Um die Kommunikation und Collaboration ihrer Mitarbeiter zu unterstützen, haben Unternehmen eine Vielzahl verschiedener Lösungen im Einsatz. E-Mail und entsprechende Produkte wie Exchange/Outlook oder Domino/Lotus Notes stehen trotz aller „E-Mail ist tot“-Nachrichten immer noch im Mittelpunkt der täglichen Arbeit vieler Knowledge Worker. Daneben nutzen sie eine ganze Reihe weiterer Tools. So betreiben viele Unternehmen ein Intranet auf Basis von Microsoft Sharepoint oder einer Portallösung. Dort finden die Mitarbeiter Informationen aus dem Unternehmen, Anwendungen für administrative Aufgaben sowie häufig auch gemeinsam genutzte Dokumentenablagen und Team-Räume. Darüber hinaus versuchen einige Unternehmen durch den Einsatz einer Social Collaboration-Plattform, die Zusammenarbeit und Vernetzung der Mitarbeiter zu verbessern. Diese Versuche erreichen jedoch nicht immer das gesamte Unternehmen und zeigen in der Praxis sehr unterschiedliche Erfolge.
Um die Vielfalt komplett zu machen, etablieren sich in einzelnen Bereichen der Unternehmen Speziallösungen für ausgewählte Funktionalitäten. Hierzu zählen beispielsweise Projektmanagement-Tools, Wiki-Lösungen oder Plattformen für die Zusammenarbeit in agilen Projekten. Aus Sicht des Anwenders bedeutet dies, dass er mit einem bunten Strauß meist schlecht integrierter Werkzeuge konfrontiert ist, deren Nutzung keinem übergreifenden Konzept folgt.