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Die neue Art der Zusammenarbeit

Wie Kommunikation, Collaboration & Wissensaustausch verschmelzen

1. August 2016, 9:30 Uhr | Autor: Bernhard Davignon / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Collaboration im Kontext der „New Ways of Working“

Vor dem Hintergrund der Diskussion über „New Ways of Working“ bekommt das Thema Collaboration eine besondere Bedeutung. Hinter dem Begriff „New Ways of Working“ steht die Erkenntnis, dass Unternehmen heute aus verschiedenen Gründen ihr Grundkonzept der Organisation von Arbeit überdenken. Um erfolgreich zu sein, müssen viele Unternehmen ihre Produkte und Services sowie die Art und Weise der Leistungserbringung kontinuierlich überprüfen und aktualisieren. Gleichzeitig verändert sich der Arbeitsmarkt. Unternehmen konkurrieren um Fachkräfte und Knowledge Worker. Die zukünftigen Arbeitnehmer haben andere Ansprüche an ihren Arbeitsplatz. Motivierte Mitarbeiter erwarten Autonomie und Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit sowie eine gute Work Life Balance. Das überkommene Modell einer Organisation mit festen Arbeitszeiten und Präsenzpflichten im Büro passt nicht mehr zu diesen Anforderungen.

Diesen Herausforderungen begegnen die „New Ways of Working“ mit verschiedenen Ansätzen: Der Führungsstil verändert sich hin zu einer ergebnisorientierten Steuerung und Betreuung, sodass die Mitarbeiter ihre Arbeit autonomer gestalten können. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Arbeitszeit und Arbeitsort freier zu wählen. So erhalten Mitarbeiter die Flexibilität, selbst zu bestimmen, wann sie sich ihrer Freizeit widmen und wann sie ihre Arbeit erledigen. Dadurch verändern sich die Anforderungen an das Arbeitsumfeld. Kommunikation und Austausch stehen im Mittelpunkt, während gleichzeitig der Bedarf an festen Arbeitsplätzen sinkt. Wenn Arbeitnehmer ins Büro kommen, suchen sie sich einen freien Arbeitsplatz und organisieren sich so, wie es zu den anstehenden Aktivitäten passt.

Je nach Aufgabe oder Projekt arbeiten die Wissensarbeiter in verschiedenen Teams und haben einen hohen Bedarf an Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit. Die Teams bestehen dabei nicht nur aus Mitarbeitern des Unternehmens, sondern umfassen oft auch freie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten oder Partner. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des „New Ways of Working“ sind daher Arbeitsgeräte und Kommunikationsmittel, die eine Zusammenarbeit unabhängig von Ort, Zeit und Firmenzugehörigkeit erlauben.