Die neue Art der Zusammenarbeit

Wie Kommunikation, Collaboration & Wissensaustausch verschmelzen

1. August 2016, 9:30 Uhr | Autor: Bernhard Davignon / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Bedürfnisse der Anwender in den Mittelpunkt stellen

Collaboration Tools
Es gibt ein breites Angebot von Collaboration- und Enterprise Social Business-Lösungen. Das erschwert es laut dem herstellerunabhängigen IT-Dienstleister Fritz & Macziol, die passenden Produkte zu finden und zu implementieren.
© Fritz & Macziol

Um eine optimale Unterstützung für Knowledge Worker aufzubauen, sollten die Verantwortlichen die Anwender in den Fokus stellen. Für viele Nutzer besteht die größte Herausforderung darin, Herr ihrer Aufgaben und der auf sie einströmenden Informationsflut zu werden. Neben dem Management von Zeit und Prioritäten geht es dabei vor allen Dingen darum, Informationen so zu selektieren, dass sich der Aufwand für die Verarbeitung in Grenzen hält, dabei aber keine relevanten Informationen verloren gehen. Je mehr Eingangskanäle existieren, desto schwieriger gestaltet sich diese Aufgabe. Eine weitere Herausforderung ist die Unterstützung und Förderung von Teamarbeit. Viele Aufgaben werden von verteilt arbeitenden Teams erledigt. Aus dieser Situation ergeben sich besondere Anforderungen: Örtlich getrennte Teams müssen sich schnell austauschen können, gemeinsam Inhalte bearbeiten, ihre Arbeit koordinieren und virtuelle wie persönliche Besprechungen organisieren. Um effizient arbeiten zu können, müssen die Mitarbeiter zudem schnell auf das benötigte Wissen zugreifen können. Dabei genügt es nicht, die richtigen Inhalte oder Dokumente zu finden, sondern auch die richtigen Kollegen zu identifizieren, um auf deren Wissen und Erfahrung zurückzugreifen.

Will ein Unternehmen diese Aufgabe angehen, muss es neben den beschriebenen fachlichen Anforderungen auch eine Reihe technischer Herausforderungen bewältigen. Ein wichtiger Punkt ist dabei die positive Benutzererfahrung. Die Anwendungen müssen dem Mitarbeiter nicht nur eine hervorragende Bedienbarkeit liefern, sondern dabei auch schnell und ohne Wartezeiten nutzbar sein. Denn viele Anwender erwarten die gleiche Performance, die sie von ihrer üblichen Arbeitsumgebung wie zum Beispiel Outlook oder dem Windows File Explorer gewöhnt sind.

Studien zeigen, dass Mitarbeiter immer mehr Aktivitäten vom Computer zum Smartphone verlagern. Daher müssen die wesentlichen Funktionalitäten der Arbeitsumgebung auf unterschiedlichen Geräten zur Verfügung stehen. Auch wenn wir nahezu kontinuierlich online sind, haben Anwender den Wunsch, wichtige Informationen und Funktionalitäten auch offline nutzen zu können. Neben den Anforderungen und Bedürfnissen der Anwender sollten auch die Anforderungen des Unternehmens betrachtet werden. Dabei steht die Einhaltung von Recht, Datenschutz und Compliance besonders im Fokus. Zum einen haben Unternehmen selbst ein großes Interesse daran, vertrauliche Informationen als solche zu behandeln, zum anderen gelten datenschutzrechtliche Vorgaben für den Umgang mit personenbezogenen Daten.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Wie Kommunikation, Collaboration & Wissensaustausch verschmelzen
  2. Die Bedürfnisse der Anwender in den Mittelpunkt stellen
  3. Collaboration im Kontext der „New Ways of Working“
  4. Eine Herausforderung, viele Lösungsanbieter
  5. Expertenkommentar Blue Jeans: Kompatibilität, Interoperabilität und Flexibilität
  6. Q-Perior berichtet aus der Praxis

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu connect professional

Weitere Artikel zu Collaboration

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+