Nun gibt es mittlerweile Cyber-Versicherungen und Zertifizierungen. In diesem Punkt weist Schneider darauf hin, dass sich das Risiko selbst nicht ändere, nur weil man eine Versicherung abgeschlossen habe. Einen großen Nutzen einer solchen Versicherung sehe Schneider vor allem darin, dass man im Schadensfall professionell betreut werde. Ein Knackpunkt hingegen sei es, dass manche Cyber-Security-Versicherer nurmehr bei gezielten Angriffen zahlen, und diese seien mitunter schwer nachzuweisen.
Auch im Hinblick auf Zertifizierungen sei eine gewisse Vorsicht angezeigt. So sagen Zertifizierungsnachweise noch nichts darüber aus, wie das im Unternehmen tatsächlich gelebt und gehandhabt werde. Ob beispielsweise tatsächlich ein aktives Risikomanagement stattfinde, so Schneider. Gleichwohl nehme das Thema Zertifizierung gerade an Fahrt auf – zum Beispiel in Ausschreibungen, in denen laut Obermayer immer häufiger eine Zertifizierung verlangt werde. Auch im Automotive-Bereich werden Zertifizierungen relevanter, wie Schneider weiter ausführt. Diese und viele weitere anschauliche Beispiele aus der Systemhaus-Praxis sehen Sie im Video.