Wie weit die Servicequalität von PC-Herstellern auseinander klafft, zeigt die aktuelle DISQ-Studie. Apple schaffte nur befriedigend und drei Hersteller haben nur knapp das Klassenziel erreicht.
Bei der Servicequalität von Computer-Herstellern gibt es eine große Spannbreite. Das zeigt die aktuelle Servicestudie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Insgesamt erziele die Branche jedoch ein befriedigendes Serviceergebnis, das sich gegenüber dem Vorjahr nur leicht verschlechtert hätte, so das Fazit. Dazu hätten maßgeblich die mangelhaften Serviceleistungen zweier Unternehmen im Bereich E-Mail-Bearbeitung beigetragen, so die DISQ-Tester.
In der Gesamtwertung konnten sich immerhin sechs Computerhersteller – Acer, Samsung, Fujitsu, Lenovo, HP und Packard Bell - das Qualitätsurteil gut sichern. Apple, Medion und Asus schafften noch befriedigend. Die Servicequalitäten von Toshiba, Dell und MSI wurden nur mit ausreichend bewertet. Eine Überraschung gab es beim Spitzenplatz, der in den vergangenen fünf Jahren durchgehend fest in der Hand von Samsung war. Erstmals schaffte es jetzt Acer sich dort zu platzieren und Samsung auf Platz zwei abzudrängen. Ob das damit zusammenhängt, dass sich der koreanische Hersteller in diesem Jahr weitgehend aus dem Notebook-Geschäft zurückgezogen hat (CRN berichteteserver-clients/artikel/104137/### /->) oder an intensivierten Bemühungen Acers, Service und Support zu verbessern, lässt sich schwer beurteilen. Bei Samsung dürfte der Service für seine noch im Einsatz befindlichen Notebooks künftig aber kaum mehr oberste Priorität haben.