Mobile Infrastruktur

Kann mobil wirklich global werden?

16. September 2015, 15:54 Uhr | Tim Sherwood, Vice President, Mobile Market Development and Strategy, Tata Communications

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Expertenkommentar Telekom: Die Netze sind die Lebensader des Unternehmens

Bruno Jacobfeuerborn, Group Technology Officer Deutsche Telekom und Geschäftsführer Technik Telekom Deutschland
© Deutsche Telekom

Unsere Gesellschaft verändert sich rasant und damit auch der Bedarf der Menschen. Darauf hat die Branche in den vergangenen 20 Jahren jeweils sehr vorausschauend reagiert: Mit 2G haben wir das mobile Telefonieren verbessert und die SMS möglich gemacht. 3G war der erste Schritt hin zu mobilem Internet, aber erst mit 4G und mobilen Breitbandverbindungen, wurde dieses richtig komfortabel. Die Zahl der Menschen, die davon profitieren, wächst täglich. Sie schaufeln immer größere Datenmengen in unsere Netze. Weltweit werden daher Milliardensummen in deren Ausbau investiert. Alleine in Deutschland steckt die Telekom jährlich etwa vier Milliarden Euro in den Ausbau und den Erhalt ihrer Infrastruktur. Die Netze – ob Festnetz oder Mobilfunk – sind die Lebensader des Unternehmens, sie sind Teil unserer DNA.

Längst sind es nicht mehr alleine die klassischen Internetangebote, die über unsere Infrastruktur laufen. Neben den Menschen kommunizieren über sie auch immer mehr Dinge des täglichen Lebens. Der Fernseher, das Auto, Maschinen – alles ist mit allem und jedem vernetzt. Weltweit, schon heute. Denn das Internet der Dinge kennt keine Ländergrenzen. Dabei stehen wir erst am Anfang dieser Entwicklung. Wir stellen uns diesen kommenden Herausforderungen. 5G wird der weltweit erste Kommunikationsstandard für integrierte Netze sein. Wir haben in der NGMN Allianz zusammen mit 23 weiteren Netzbetreibern rund um den Globus den Rahmen definiert, was diese fünfte Generation können soll. Mit dem "5G:haus" hat die Telekom eine Plattform ins Leben gerufen, wo wir gemeinsam mit Partnern an der Architektur dieses neuen Standards arbeiten. Dazu gehören Hersteller, innovative Start-ups sowie Partner aus der Forschung. Wir nutzen dabei sowohl die Möglichkeiten der europäischen Infrastruktur unseres Unternehmens, als auch die Vorteile agiler Entwicklung.

Mobilfunk spielt dabei eine wichtige Rolle, ist aber eigentlich nur ein Teil des großen Ganzen. Auch wenn Forschung und Entwicklung bereits im Gange sind, ist mit dem Ende des Standardisierungsprozesses und damit der Verfügbarkeit von 5G nicht vor 2020 zu rechnen. Doch dann wird der Weg frei sein für neue Geschäftsmodelle, die erst durch diesen neuen Standard möglich werden. Etwa im Gesundheitsbereich, auf dem Gebiet der vernetzten Autos oder der Fertigungsindustrie – global und weltumspannend.

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