Mobile Infrastruktur

Kann mobil wirklich global werden?

16. September 2015, 15:54 Uhr | Tim Sherwood, Vice President, Mobile Market Development and Strategy, Tata Communications
© Victoria/fotolia.com

Wie der Bedarf nach ständiger globaler Vernetzung Mobilfunk-Netzbetreiber fordert.

Zweifellos rückt die Welt immer mehr zusammen – zu einer vollständig vernetzten mobilen Welt. Laut einer Studie von GSMA Intelligence werden 1,6 Milliarden Bürger weltweit in den nächsten sechs Jahren zu Nutzern von mobilem Internet. Damit steigt die Gesamtzahl der mobilen Internetnutzer auf 3,8 Milliarden Menschen – dies entspricht etwa der Hälfte der geschätzten Weltbevölkerung im Jahr 2020. Dabei werden nicht nur immer mehr Menschen mobile Nutzer, sondern auch die mobilen Anwendungen werden immer mehr Teil des Alltags und Geschäftslebens – vom vernetzten Zuhause und Büro bis zu Smart-Cities oder dem Internet der Dinge. Gleichzeitig wollen Anwender ihr Mobilfunknetz unabhängig von ihrem Standort zu jeder Zeit nahtlos nutzen können. Um diese Erwartungen zu erfüllen, bedarf es einer soliden Basis. Dies ist im Prinzip genau das, was in der neuen mobilen Welt geschieht. Es gibt das Potenzial für ständige Vernetzung, egal wo man sich gerade befindet, doch die bestehenden Fundamente müssen weiter verstärkt werden, um Anwendern mobile Telefonie durchgängig und zu minimalen Kosten bereitstellen zu können. Dies ist eine riesige Chance für Mobilfunkanbieter und es ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren ein ganzes Spektrum an Innovationen im Bereich Infrastruktur und Konnektivität zu sehen sein wird.

Jede einzelne mobile Anwendung, die durch Endnutzer oder Unternehmen aufgerufen wird, ist heute auf eine Verbindung zum Internet angewiesen. Etablierte Technologieunternehmen und Start-ups gleichermaßen entwickeln Geräte, um das Zuhause und die Büros "smarter" zu machen – laut Gartner werden im Jahr 2015 neun Milliarden vernetzte Dinge genutzt werden – bis 2020 steigt diese Zahl sogar auf 25 Milliarden. Smart-Cities sind derzeit noch in einer frühen Phase der Umsetzung. In Großbritannien beispielsweise gibt es momentan nur eine kleine Anzahl isolierter Pilotprojekte mit Sensoren für freie Parkplätze, die als Machbarkeitsnachweis dienen. In Indien dagegen wurde ein Projekt gestartet, um in den nächsten Jahren 100 Smart-Cities aus der Taufe zu heben. Damit diese smarten Städte – und andere auf der ganzen Welt – Realität werden können, müssen die bestehenden Netzwerke gestärkt und zusätzliche erstellt werden. Nur so kann der Weg geebnet werden für die riesige zusätzliche Flut an Daten.

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