Je mehr Alltagsgegenstände wie die Ablage für Rasierer das Internet der Dinge betreten, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich für den E-Commerce jenseits klassischer Online-Shops. "Viele Hersteller - gerade im Bereich Konsumgüterelektronik – vernetzen zurzeit ihre Produkte und erproben neue Geschäftsansätze", sagt Conrad Riedesel, VP Commercial Management M2M bei der Telekom. "Dabei sehen wir Parallelen zu typischen Vernetzungsszenarien, die wir schon seit Jahren in der Industrie begleiten – beispielsweise die vorausschauende Wartung und die bedarfsgerechte Bestellung von Ressourcen".
Mit Hilfe von Lösungen im Bereich der Machine-to-Machine Kommunikation (M2M) geben vernetzte Autowaschanlagen zum Beispiel Lieferungen für Waschmittel automatisch in Auftrag. Ganz ähnliche Dienste lassen sich auf den Endverbrauchermarkt übertragen. Die vernetzte Ablage von Gilette ist ein erster Schritt in diese Richtung. Ob sich solche Lösungen durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Denkbar wären sie jedenfalls nicht nur für Rasierklingen, sondern auch für Kaffeebohnen, Spülmittel, Entkalker und Zahnpasta.
Fest steht: Mit der Einbeziehung vernetzter Objekte aus unserem direkten Umfeld beginnt für den E-Commerce eine neue Ära.