Nach Cisco Webex und Skype for Business vertreibt die Telekom nun auch Zoom. Zoom-DACH-Chef Peer Stemmler denkt bereits an die Zeit nach Corona.
Die Deutsche Telekom hat Zoom in ihr Portfolio für Videokonferenzen und UCC aufgenommen. Geschäftskunden der Telekom haben somit die Wahl zwischen Cisco Webex, Microsofts Skype for Business oder Zoom. Telekom-Berater der Geschäftskundensparte helfen ihnen bei der Wahl des für sie passenden Videokonferenz-Systems.
Auf den derzeit am schnellsten wachsenden Videokonferenzanbieter will die Telekom in ihrem Portfolio nicht verzichten. »Zommen« sei zum Synonym für Online-Videotelefonie geworden, sagt Peter Schamel, VP Business Collaboration Services bei der Deutschen Telekom. Es sei für Telekom »essenziell, mit der Zeit zu gehen«.
Zooms DACH-Chef Peer Stemmler will mit der Partnerschaft »ganz neue Zielgruppen erreichen«, nämlich den Mittelstand. Und ihn für »einfache und nahtlose Videokommunikation mit Zoom begeistern«.
Eher fassungslos dürfte Stemmler auf die letzten zwölf Monate seiner neuen Tätigkeit für Zoom blicken. Zwölf lange Jahre hatte er als Regional Sales Manager bei Cisco Kunden UCC-Lösungen schmackhaft gemacht. Die Begeisterung der Klientel für zeitgemäße IP-Kommunikation in Bild und Ton, ergänzt durch zahlreiche Collaboration-Möglichkeiten, hielt sich in Grenzen. Bis Corona Mitte März die Nachfrage nach Videokonferenz-Dienste sprunghaft hatte steigen lassen. Dass Zoom unter dem Ansturm von bis zu 300 Millionen Konferenzen täglich nicht zusammenbrach, ist auch der Leistungsfähigkeit des Cloud Computings geschultet. Plattform für Events.