funkschau: Damit wären wir bei den aktuellen Trends. Worauf müssen sich Unternehmen einstellen, um den „Kunden 3.0“ zufrieden zu stellen?
Krischke: Der moderne Kunde des neuen Jahrtausends ist sehr fordernd und bereit, schnell und häufig seinen persönlichen „Lieferanten“ zu wechseln. Lebenslange Loyalität, nach dem Motto: „Opa hat diese Marke immer gekauft, Papa auch und deshalb auch ich“, gibt es nicht mehr. Unternehmen müssen täglich um ihre Kunden im harten Wettbewerb kämpfen. Entscheidend für den Erfolg ist hier die Art und Weise wie Unternehmen mit den Kunden kommunizieren und interagieren. Der „Kunde 3.0“ ist nicht mehr gewillt, sich Kommunikationskanäle oder die Zeit, wann er sein Anliegen vorbringen kann oder gar den Ort von dem Unternehmen vorschreiben zu lassen, sondern will über die gleichen Medien kommunizieren, die er täglich nutzt, um im privaten Bereich zu kommunizieren oder sich zu informieren – jederzeit und überall. Sprache und E-Mail sind immer noch die meistgenutzten Medien, aber SMS, Web-Chat, Social-Media und andere moderne Kontaktkanäle gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Enghouse hat sich fokussiert mit einem fortschrittlichen Portfolio von Kundeninteraktionslösungen, Unternehmen zu helfen, sich in diesem schwierigen und sich dynamisch verändernden Markumfeld durch effiziente Kundeninteraktion zu differenzieren und so die Zufriedenheit und damit verbundene Loyalität des Kunden zu gewinnen.
Unsere Produkte ermöglichen es, jederzeit einen qualitativ hochwertigen, aber zugleich kosteneffizienten Kundenservice zu bieten und das rund um die Uhr, überall und über jedes Kontaktmedium. Unsere weltweit bewährten Lösungen reduzieren die Bearbeitungszeit bei gleichzeitiger Steigerung der Kundenzufriedenheit. Diese gewonnene Zeit kann der zufriedene „Kunde 3.0“ dann nutzen, um seine Zufriedenheit über das Unternehmen und dessen Produkte zum Beispiel in Blogs und Foren zu posten. Das ist die Mund-zu-Mund-Propaganda von heute und die ist unverändert die beste Werbung. Sie sehen, die Menschen haben sich gar nicht so sehr verändert, nur die Medienlandschaft der Kommunikation und die diesbezüglichen Anforderungen der Kunden sind wesentlich vielfältiger geworden.